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Wann man die Einladung am besten verschickt

Da mir immer wieder die Frage gestellt wird wann die, Einladung zu bestimmten Anlässen verschickt werden sollte, habe ich es hier einfach mal aufgelistet und begründet. Sortiert sind diese privaten und geschäftlichen Anlässe nach Alphabet!

Die Angaben sind „Mindestens“-Angaben! Grundsätzlich gilt:

Je eher – je besser!

Fehlt es an Zeit oder genaueren Details:
Sende eine Safe-the-Date-Nachricht!


Bloggerevent als Firma

3 Monate im Voraus -> für Blogger

So hast Du (wenn um zeitnahe Anmeldung gebeten wurde) schnell eine ungefähre Übersicht mit wie vielen Gästen Du rechnen kannst, und eventuell machst Du noch eine zweite Einladungsrunde wenn Du merkst, es können vielleicht doch nicht so viele wie erhofft an diesem Datum.

6 Monate im Voraus -> für eventuell weitere Sponsoren

Möchtest du weiteren Sponsoren, außer Deiner eigenen Produkte, sich vorstellen lassen. Oft gibt es themengleiche Hersteller, die keine Konkurrenz darstellen, aber die gleiche Zielgruppe haben und sich an den Kosten des Events beteiligen könnten. Diese sollten frühzeitiger eingeladen werden. Eventuell haben diese auch andere Kontakte und Erfahrungen zu anderen interessanten Bloggern.

Einschulung

4 Monate im Voraus

Je nach Bundesland ist dieser Anlass ein Riesenevent innerhalb der Familie, dem Freundeskreis und Verwandt- oder Nachbarschaft.
Planen sollte man das, wenn man eine bestimmte Location möchte, in den verschiedenen Bundesländern bereits 1-2 Jahre vorher. So lange im Voraus sind die beliebtesten Restaurants für diesen Samstag vor dem 1. Schultag nämlich oft schon ausgebucht.

Familienfest

6 – 8 Monate im Voraus

Sehr oft werden Familienfeste oder -treffen in die Sommermonate gelegt. Sehr oft trifft das in einigen Bundesländern die Schulferien- und Urlaubszeit. Und wenn man Pech hat, sind dann die meisten Familienmitglieder im bereits fest gebuchten Urlaub.
Vielleicht sogar vor dem festlegen des Termins mit den wichtigsten Familienmitgliedern den Termin klären.

Firmung

4 – 5 Monate im Voraus

Oft steht dieser Termin bei Eröffnung des Kirchenjahres nach den Weihnachtsferien bereits fest und wird mitgeteilt. Wenn eine größere Feier mit der Familie stattfinden soll, kann man diesen Termin mitteilen, sobald er bekannt gegeben wurde.

Geschäftseröffnung

2 – 3 Wochen im Voraus

Natürlich steht der Termin der Geschäftseröffnung bereits viel länger fest. Sehr oft verzögern sich aber die Arbeiten der Handwerker und es kommt gar nicht selten vor, dass sich die offizielle Eröffnung dann verschiebt. Daher rate ich hier zu einem Safe-the-Date und die definitive und formelle Einladung dann wirklich erst wenn das Datum ganz sicher feststeht.

Goldene Hochzeit

3 Monate im Voraus

Zu diesem Zeitpunkt ist es wichtig eine Location festgelegt zu haben und je nach Gästeanzahl planen zu können wie das Programm aussehen könnte. Außerdem sind die Gäste überwiegend auch nicht mehr die Jüngsten und können sich so in Ruhe darauf vorbereiten. *frechgrins*

Hochzeit im kleinen Rahmen

4 – 6 Monate im Voraus

Das ist meistens davon abhängig wann sie die Trauung bestellen konnten. Wenn es sich um eine Standesamtliche Hochzeit handelt, kann man das meistens vorher gar nicht fest buchen. Sobald der Termin und die Location feststehen sollten die Einladungen dann auch raus für diesen wichtigen Termin. Mit Eltern, Geschwistern und Trauzeugen sollte man den Termin aber sowieso vorab besprochen haben.

Hochzeit mit großer Feier

8 – 10 Monate im Voraus

Diesen Anlass plant man meistens sehr viel langfristiger. Und um sicher zu gehen, dass die besten Freunde und wichtigsten Familienmitglieder auch garantiert dabei sein können, sollte man diesen Termin so früh wie möglich mitteilen. Denn die Urlaubsplanungen werden heutzutage oft sehr viele Monate vorab geplant und gebucht und es wäre doch schön, wenn gerade die, die sowieso anreisen müssen, Ihren Urlaub drumherum planen könnten.

Jubiläum der Firma

3 – 4 Monate im Voraus

Planen solltest Du natürlich auch diesen Anlass schon sehr viel früher. Eventuell lässt sich das Marketingtechnisch ja auch nutzen. Der Termin darf aber nicht mit Fachmessen oder anderen wichtigen Terminen kollidieren.

Jugendweihe

3 – 4 Monate im Voraus

Oder sobald der entsprechende Jugendweiheverein den Termin und Ort bekanntgibt. Das scheint sehr unterschiedlich zu sein.

Kindergeburtstag

2 Wochen im Voraus

So haben alle Gäste, bzw. deren Eltern auch eine faire Chance den Nachmittag zu planen und ein Geschenk zu besorgen. Alles was kurzfristiger stattfindet hat den schalen Beigeschmack von Ersatzgästen, die erst eingeladen werden, wenn die Wunschgäste leider nicht kommen können oder möchten.

Kommunion

8 – 10 Monate im Voraus

bzw. sobald man beim ersten Vorbereitungsabend für Eltern den Termin erfahren hat. Nur so kann man sicherstellen, dass die Großeltern und Paten sich diesen Termin ebenfalls freihalten können.

Konfirmation

8 – 10 Monate im Voraus

bzw. sobald man beim ersten Vorbereitungsabend für Eltern den Termin erfahren hat. Nur so kann man sicherstellen, dass die Großeltern und Paten sich diesen Termin ebenfalls freihalten können.

Kunden-Veranstaltung

2 – 3 Wochen im Voraus

Natürlich steht der Termin des Produktlaunches, der Marketingaktion oder Wiedereröffnung bereits viel länger fest. Sehr oft kommt es aber zu unerwarteten Verzögerungen, die aber nicht unbedingt an die Öffentlichkeit gelangen sollten und man deshalb aber vielleicht unprofesionell verschiebt. Daher rate ich hier zu einem Safe-the-Date und die definitive und formelle Einladung dann wirklich erst wenn das Datum ganz sicher feststeht.

Mitarbeiter-Event

3 Monate im Voraus

Egal ob dieser Event mit oder ohne Partner stattfindet, sollte der Termin frühzeitig mitgeteilt werden damit auch der Partner sich das einplanen kann. Außerdem sollte natürlich gut überlegt werden ob auch wirklich alle kommen können, oder ob im Schichtdienst einige trotzdem arbeiten müssen.

Runder Geburtstag

6 – 8 Monate im Voraus

Sehr oft werden diese Anlässe auf das dem Geburtstag folgende Wochenende oder in die Sommermonate gelegt. Sehr oft müssen einige Angehörige aus andern Ländern oder Landesteilen anreisen. Oft trifft das in einigen Bundesländern die Schulferien- und Urlaubszeit. Und wenn man Pech hat, sind dann die meisten Familienmitglieder im bereits seit längerem fest gebuchten Urlaub.
Eventuell wäre es sogar besser vor dem festlegen des Termins mit den wichtigsten Familienmitgliedern den Termin zu klären.

Silberhochzeit

10 Monate im Voraus

Oft wurde auch schon vor 25 Jahren in den Sommermonaten geheiratet. Sehr oft müssen einige Angehörige aus andern Ländern oder Landesteilen anreisen. Und so trifft das in einigen Bundesländern die Schulferien- und Urlaubszeit. Und wenn man Pech hat, sind dann die meisten Familienmitglieder im bereits seit längerem fest gebuchten Urlaub.
Eventuell wäre es sogar besser vor dem festlegen des Termins mit den wichtigsten Familienmitgliedern den Termin zu klären.

Silvesterparty

5 Wochen im Voraus

Allerspätestens vor dem 1. Advent sollte man sich überlegt haben ob man eine Party zum Jahreswechel schmeißt oder nicht. Und die eventuellen Gäste sollten sich in dieser stressigen Zeit voller Termine auch frühzeitig Gedanken machen können wie sie diese Nacht verbringen wollen. Der Rest kann dann „zwischen den Tagen“ geklärt werden.

Taufe

2 Wochen – 4 Monate im Voraus

Das ist ganz davon abhängig, ob man direkt nach der Geburt oder aber in aller Ruhe im nächsten oder übernächsten Sommer feiern möchte.

Weihnachtsfeier für Mitarbeiter

3 Monate im Voraus

Egal ob dieser Event mit oder ohne Partner stattfindet, der Termin sollte frühzeitig mitgeteilt werden damit auch der Partner sich das einplanen kann. Außerdem sollte natürlich gut überlegt werden ob man das unbedingt in der eh schon so vollgepackten Vorweihnachtszeit feiern muss, in der sowieso alle Restaurants und Caterin-Unternehmen ausgebucht sind, die Familien der Mitarbeiter nicht wissen wie sie alles unter einen Hut zu bringen haben und die Jahreszeit auch so Ihren Tribut an Motivation zollt. Oft macht es mehr Sinn das licht- & wetterbedingte Motivationstief im Februar aufzupeppen oder ein Fröhliches Sommerfest draußen zu feiern.


Fehlt Dir ein Anlass? Ist Dein Event hier nicht aufgeführt?

Dann hinterlasse gerne hier unten einen Kommentar oder schreibe mir über das Kontaktformular oder per E-Mail an simone@eventagentin.de.
Ich antworte Dir so schnell wie möglich und nehme den Anlass auch gerne noch mit auf.


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#powerfrauenIDEE Nr. 16 – Anja Plechinger von TROSTKUNST

Ich habe über diverse Plattformen so viele großartige Frauen kennengelernt, die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Frauen, die ungeahnte Marktlücken füllen, die tolle Produkte gegen alltäglich nervende Umstände erfunden haben, die uns einfach das Leben erleichtern. Und damit Du & die Welt davon erfahren, denn vielleicht kann die ein oder andere Idee Dir ja helfen, stelle ich all diese Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen vor.

Möge endlich die Öffentlichkeit davon erfahren!

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Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als

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Heute im Interview: Anja Plechinger von TROSTKUNST

Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?

Ich bin in Freital geboren, meine Heimat ist für mich aber Dresden. Hier lebe ich gemeinsam mit meinem Partner und unseren beiden Kindern (2 und 9). Inspiriert von meinem Au-pair Jahr in den USA habe ich Amerikanistik sowie Romanistik und Erziehungswissenschaften studiert und anschließend in vielen abwechslungsreichen Projekten gearbeitet, wie bspw. bei Filmfestivals, als Journalistin, Übersetzerin und Lektorin. Schließlich bin ich im Tourismus gelandet und war dort für Marketing und PR verschiedener Projekte zuständig.

2009 erwarteten mein Mann, den ich übrigens im Flugzeug auf dem Weg ins Au-pair Jahr kennengelernt hatte, und ich unser erstes Kind. Ich war hochschwanger, als bei meinem Mann per Zufallsbefund Krebs diagnostiziert wurde. Es folgten neun hochintensive Monate der Freude, Angst, Hoffnung und Verzweiflung, bis mein Mann schließlich im Juli 2010 mit 32 Jahren verstarb. Mein Leben war mit einem Mal aus allen Angeln gerissen und ich plötzlich alleinerziehende Witwe. Mein Körper und meine Seele hatten keine Kraft mehr und ich entschied mich spontan, meinen Job zu kündigen und mir Zeit für mich und meine Trauer zu nehmen. Die beste Entscheidung, die ich in dieser Situation treffen konnte, denn sie führte mich zu innerer Heilung und auf den Weg in mein neues Leben.

Welche Idee hattest du?

Nachdem ich meine Arbeit gekündigt hatte, beschäftigte ich mich intensiv mit meinem Erlebten, mit den Themen Verlust, Sterben, Tod und Trauer, doch hauptsächlich eigentlich mit den Erinnerungen an unser gemeinsames Leben. Mein Weg der Verarbeitung war dabei das Schreiben – wie schon immer seit meiner Jugend. Und so schrieb ich u.a. Gedichte, die unterschiedlichsten Texte und irgendwann auch einen Briefroman basierend auf den Briefwechseln meines Mannes und mir während unserer diversen Auslandsaufenthalte.

Dieses bewusste schreibende Erinnern war z.T. emotional sehr herausfordernd, doch merkte ich irgendwann, wie es mich Stück für Stück von innen heraus heilte. Es half mir dabei, meine Trauergefühle fassen und annehmen zu können, die unglaubliche Kraft der Erinnerungen zu spüren und langsam wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Ein anderer wichtiger Impuls für mein Schreiben war außerdem die tiefe Angst vor dem Verblassen der Erinnerungen an meinen Mann und der Erkenntnis, dass Erinnerungen ebenso vergänglich sind, wie das Leben selbst.

Plötzlich war da diese Idee in mir, anderen Trauernden dieselbe heilsame und kraftgebende Erfahrung zuteilwerden zu lassen und ihren Erinnerungen durch meine Worte eine Form zu geben. TROSTKUNST war geboren und damit mein Angebot, der Trauer Worte zu schenken. Das mache ich, indem ich individuelle Trauergedichte, Lebenssteckbriefe und Biografien für Hinterbliebene und unheilbar Erkrankte schreibe. Das eigentliche Thema ist dabei immer das Leben selbst. Gelebtes Leben in all seiner Reichhaltigkeit, das es zu bewahren gilt.

Nach und nach ist mein Angebot gewachsen und ich führe zudem Workshops durch und halte Vorträge. In meinen Workshops steht das heilsame biografische Schreiben im Mittelpunkt. In Vorträgen schildere ich meine eigenen Erfahrungen im Erleben von Sterben, Tod und Trauer. Ein weiteres Herzensprojekt ist die Edition Trostkunst, mit der ich kunstvolle Trauergedichtkarten mit eigenen Gedichten zu den verschiedensten Trauer(tabu)themen herausbringe. Mein wichtigstes Anliegen ist es, Menschen zu bewusstem Trauern zu ermutigen und heilsame Wege der Trauerbewältigung aufzuzeigen. Ich wünsche mir einen natürlichen und offenen Umgang mit Sterben, Tod und Trauer und dass diese Themen wieder mitten ins Leben zurückgeholt werden.  

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Neben all den oben genannten Dingen gab es noch eine Situation, die bei mir gedanklich den Stein ins Rollen gebracht hat. Und zwar war es der Moment, als ich irgendwann das Badregal meines Mannes ausgeräumt habe und dabei nochmal an seinem Duschbad und Shampoo gerochen habe. Plötzlich kamen so viele Erinnerungen in mir hoch, die ich mit diesen Düften in Verbindung gebracht hatte. Das war ein wunderbares Erlebnis. Ich entschloss mich dazu, all diese kleinen Dinge, die meinen Mann ausmachten – sei es nun charakterlich oder welche Sachen er mochte, verwendete etc. – aufzuschreiben. Nach einer Weile las ich mir all meine Notizzettelchen durch und war hin und weg, wie präsent mein Mann wieder war, wie nah ich mich ihm fühlte, aber auch, wie viele der aufgeschriebenen Sachen ich ansonsten vergessen hätte. Da wusste ich, dass ich einen Weg suchen wollte, wie ich all diese wertvollen Erinnerungen in eine Form bringen könnte.

Was macht Dich zur Powerfrau?

Mein hundertprozentiges Vertrauen auf mein Bauchgefühl – wie bspw. bei der Kündigung, meiner Entscheidung, bewusst zu trauern oder mich selbstständig zu machen -, der Glaube an meine Idee und mein Können und dass ich meine Idee konsequent umgesetzt habe bzw. es immer noch tue. Außerdem  meine Fähigkeit zum Reflektieren und kritischen Hinterfragen, der Wille zu Veränderung und persönlicher Weiterentwicklung, mein Optimismus, meine Liebe zum Leben und die bewusste Entscheidung, erfolgreich zu sein, mit dem, was ich tue.

Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?

Im Prinzip habe ich einfach losgelegt. Anfänglich gab es in meinem Umfeld ein paar wenige mahnende Stimmen, ob die Kündigung meines Jobs nicht der falsche Weg wäre und mir damit ein wichtiger Pfeiler von Sicherheit und Regelmäßigkeit verloren ginge, aber das hat mich eigentlich nicht wirklich berührt, denn im Herzen wusste ich ja, wo mein Weg langgeht. Nachdem ich dann mit TROSTKUNST an die Öffentlichkeit gegangen bin, fiel mir allerdings vermehrt auf, dass ich von vielen Menschen, ob im beruflichen oder privaten Umfeld, gefragt wurde, ob das jetzt mein einziger Job wäre oder ich nicht doch noch einen „richtigen“ Job hätte. Das fand ich irgendwie irritierend, weil dabei oft mitschwang, dass meine Geschäftsidee toll und wichtig, jedoch viel zu speziell wäre, um davon wirklich leben zu können. Mit Stolz habe ich darauf immer geantwortet, dass das mein einziger Job wäre und das auch so bleiben würde.

Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?

Einen groben Plan habe ich schon, auch ein ganz paar Ziele, die ich mittel- bzw. längerfristig erreichen will, dennoch bin ich immer offen für alle Menschen und Möglichkeiten, die sich entlang meines Weges tummeln und vertraue da auch weiterhin auf meine Intuition und das Universum.

Was habe ich Dich nicht gefragt, was sollten wir noch unbedingt von Dir wissen?

Dass es dieses Jahr noch ein paar spannende TROSTKUNST-Neuigkeiten geben wird. So ist gerade ein wunderbarer Lebenssteckbrief zum gemeinsamen Trauern und Erinnern als Buch zum Selbstausfüllen am Entstehen und ab Mitte Oktober wird es meinen eigenen Podcast „Trauertrauen – für bewusstes Trauern und einen natürlichen Umgang mit dem Tod“ geben. Ich freue mich schon so sehr auf alles, was kommt!
Zu guter Letzt möchte ich dir, liebe Simone, danken für deine Idee zu diesem tollen Blog, dein Engagement und dafür, dass ich hier mit dabei sein darf!


Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Anja! Wer jetzt neugierig geworden ist findet TROSTKUNST unter:

www.trostkunst.de
www.editiontrostkunst.de
www.facebook.com/trostkunst
info@trostkunst.de

Teile gerne dieses Interview in allen Social Media Kanälen, damit auch andere Menschen von unseren Power-Frauen-Ideen erfahren und sich noch viel mehr Frauen trauen mit Ihren Ideen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Und … hinterlasse gerne einen Kommentar was du von dieser #powerfrauenidee hältst. Oder lies die vorherigen tollen Ideen:

#powerfrauenIDEE
Nr. 1 – Simone Leithe – Deine Eventagentin, Feiern ohne Stress
Nr. 2 – Antje Stumpe von PAPPKA, der erste Bauernhof zum kleinklappen
Nr. 3 – Anna Figoluschka von KidPick-App, die Mama-Taxi-Orga-App
Nr. 4 – Julia Goldberg, Agentur für Ordnung
Nr. 5 – Martina Payer von vigeovit, Mikronährstoffe in halal-Qualität
Nr. 6 – Marie Herrmann von lipfein, Lippenpflege in Bio-Qualität
Nr. 7 – Maria Fritsch von Businesszeug, gestaltete Business-Papeterie
Nr. 8 – Susanne Höhne von Beuteltier Art Galerie
Nr. 9 – Martina Musek von PAPPKA, das Klapphaus zum mitnehmen
Nr. 10 – Maria Lade, Schüler- & Familiencoach
Nr. 11 – Susanne Amar von Ins Netz gegangen, Fußball-Eltern-Coach
Nr. 12 – Christine Reguigne von Desperate Workwifes, Netztwerk
Nr. 13 – Gunes Seyfarth von DieMacGyvers, Die Möglichmacherin
Nr. 14 – Jelka Hauschild von charlies names, die Baby-Namen-SuchApp
Nr. 15 – Christina Jüptner von Pack den Ranzen, Schulbedarf mit wenigen Klicks


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#powerfrauenIDEE Nr. 15 – Christina Jüptner von Pack den Ranzen

Es gibt so viele großartige Frauen die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Damit Du & die Welt davon erfahren, stelle ich all diese Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen auf diesem Blog vor.

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Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als

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Heute im Interview:

Christina Jüptner von Pack den Ranzen

Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?

Ich bin in bis zu meinem 16. Lebensjahr in Bonn aufgewachsen, das Abitur und BWL-Studium habe ich in Berlin absolviert. Nach Zwischenstationen in Italien, Brüssel und München hat es mich jedoch immer wieder nach Berlin zurückgezogen, wo ich seit der Geburt meiner ältesten Tochter vor 8 Jahren geblieben bin. Inzwischen sind zwei weitere Töchter (7 und 5 Jahre) und ein Sohn (3,5 Jahre) dazugekommen. Wir sind eine lustige, in Teilen etwas unkonventionelle Familie.

Welche Idee hattest du?

Meine Idee ist, dem alljährlichen Wahnsinn des „Einkaufs“ von Schulmateriallisten ein Ende zu setzen.
Dafür habe ich einen Online-Shop entwickelt, der für jede hinterlegte Schulklasse einen vorgefertigten, mit qualitativ ausgesuchten Artikeln befüllten Warenkorb bereitstellt, der die Materialliste des Lehrers 1:1 abbildet (sowohl in der Reihenfolge sowie der Anzahl der jeweiligen Produkte). Diese Warenkörbe können entweder mit einem einzigen Klick bestellt werden, sind aber andererseits wiederum ohne Aufwand individuell anpassbar. D.h. Stückzahlen können angepasst oder nicht benötigte Positionen komplett gelöscht werden und bei Bedarf kann der Einkauf um weitere Artikel aus dem Shop ergänzt werden.

Alles wird dann innerhalb weniger Tage nach Hause geliefert – in einem einzigen Paket. Verpackt und verschickt von den Mosaik-Werkstätten, die Menschen mit Behinderungen wertschätzend beschäftigen.

Das spart Eltern nicht nur viel Zeit für den eigentlichen Einkauf (für den je nach Umfang und „Spezial-Wünschen“ der Lehrer oft entweder mehrere Geschäfte aufgesucht werden oder alternativ eine aufwändige Online-Recherche mit im Ergebnis vielen Päckchen und mehrfachen Versandkosten nötig ist).
Auch die „Sortierung“ des Materialzettels in eine einkaufsfreundlich strukturierte Liste entfällt, genauso wie die Recherche, was sich hinter den einzelnen Positionen genau verbirgt bzw. welches Produkt im Zweifelsfall gemeint ist, wenn die Lehrerbeschreibung nicht eindeutig oder gar widersprüchlich ist.
Außerdem sind alle Artikel unseres Sortiments sorgfältig ausgesucht, da meine absolute Überzeugung ist, dass jedes Kind es verdient hat, an jährlich ca. 200 Schultagen mit „vernünftigen“ Materialien zu arbeiten. Die Qualitätsprodukte kosten insgesamt vielleicht  ein paar Euro mehr als Noname-Produkte vom Discounter, aber dieser umgerechnete Kaffee-Grande-ToGo sollten uns unsere Kinder schon wert sein 😉
Die Recherche oder Auswahl, welche Produkte gut geeignet sind, wird Eltern mit dem Einkauf bei Pack-den-Ranzen auch gleich abgenommen, denn wir haben unserer Sortiment anhand des Feedbacks von Lehrern, Schülern, Eltern und eigenen Tests zusammengestellt.

Gleichzeitig gebe ich ihnen die Garantie, dass sie die von uns vorgeschlagene Zusammenstellung der Klassenliste inkl. Versandkosten insgesamt nirgendwo günstiger bekommen.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Ganz trivial: Nach dem Einkauf zur Einschulung meines ersten Kindes vor 3 Jahren.
Die Liste war – aus heutiger Sicht –  mittellang. Ziemlich guter Stimmung machte ich mich auf den Weg zum Schreibwarengroßhandel, in der optimistischen Überzeugung, dort alles an einem Ort mal schnell zusammenkaufen zu können. Drei Stunden später war ich fertig. Zumindest mit den Nerven.
Und das nicht nur, weil ich mit meinem Einkauf eben nicht fertig war, da einiges von der Liste nicht mal der Großhändler hatte.
Es war ein einziger Zick-Zack-Lauf, da die Liste nicht nach Artikelgruppen, sondern nach Schulfächern sortiert war! Der blaue Schnellhefter für Mathe war im Wagen, der rote für Deutsch kam, als ich schon längst bei den Klebestiften war und nach grün, gelb und violett merkte ich an der Kasse, dass der orange für Italienisch sich noch irgendwo im Fließtext versteckt hatte. Rosa im DIN A5-Format war leider überhaupt nicht im Sortiment, genauso wie der Collegeblock mit großen Rechenkästchen.
Das gleiche Spiel bei den Heften: Ein und dieselbe Lineatur an 3 unterschiedlichen Stellen der Liste.
Andere Positionen waren nicht eindeutig (was genau und wieviel ist „ein Satz Stabilos“?) oder waren schlicht fehlerhaft: So suchte ich verzweifelt nach einem Matheheft mit großen Kästchen und Rand, das es am Markt überhaupt nicht gibt. Dass bei der Angabe „Kunst-Sammelmappe DIN A1“ ein Irrtum vorliegen musste, habe ich mir hingegen gedacht. Beim 1. Elternabend outeten sich jedoch 3 Mütter, die eigens dafür einen Spezialkunstmarkt in einem entlegenen Stadtteil aufgesucht hatten, um dem Kind dann ein Exemplar mitzugeben, in dem der 1.-Klässler bequem selbst Platz gefunden hätte.
In dem Moment wurde mir klar, dass allein in dieser Klasse 26 Eltern getrennt voneinander z. T. ähnlich gestresst die gleiche Übung durchgemacht hatten, um letztendlich die gleichen Materialien zusammenzusuchen. Das war nicht effizient, das war nicht umweltverträglich, das war insgesamt teuer. Dafür musste einfach eine Lösung her.

Was macht Dich zur Powerfrau?

Meine Kinder, die mich inspirieren, die mich auch in Momenten, in denen normalerweise nichts mehr geht, funktionieren lassen, die manchmal zwar den letzten Funken Energie aus mir saugen, mir diese aber durch ihre Lebensfreude, ihre Ideen und ihre ungeschönte Kritik auch vielfach zurück geben.

Und natürlich mein Mann, der mich unterstützt, an mich und meine Vision glaubt und es versteht, mir liebevoll in den Hintern zu treten, wenn ich gerade mal überhaupt nicht Powerfrau bin.

Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?

Erstmal einfach losgelegt. Herausforderungen gab und gibt es natürlich trotzdem immer wieder. Da ist einerseits das Organisieren eines Unternehmens und gleichzeitig der Wunsch, als Mutter für 4 relativ kleine Kinder vollwertig präsent zu sein, obwohl ich durch die berufliche Situation meines Mannes zeitweise quasi alleinerziehend bin. Dann gibt es natürlich viele Themen, in die ich mich einarbeiten musste. Einerseits „technischer“ Art – wie der Aufbau und die Pflege eines Webshops insbesondere mit meinen speziellen Anforderungen oder die Abwicklung der Logistik – und andererseits inhaltlicher Art: Welche Produkte gibt es überhaupt, welche sind jeweils die qualitativ geeignetsten und gleichzeitig in einem gesunden Preis-Leistungs-Verhältnis anbietbar…

Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?

Der feste Plan ist zunächst, DASS es sich weiterentwickelt. Dafür habe ich einige Ideen in der Schublade.
Einer der wichtigsten Schritte ist, die Zusammenarbeit mit den Lehrern auszuweiten, um die Listen noch treffsicherer abbilden zu können. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass bei der Abbildung von Listen in Warenkörben, die in direkter Abstimmung mit Lehrern erfolgt, oft Fehlerquellen oder Uneindeutigkeiten aufgedeckt werden. Diese verschwinden während der Abstimmungsschleifen dann nicht nur innerhalb der pack-den-Ranzen-Listen, sondern natürlich auch von den Originallisten der Lehrer selber, was allen Eltern zu Gute kommt, egal, wo sie ihre Einkäufe schließlich erledigen. Und nicht zuletzt bedeutet dieser Listencheck auch für Lehrer einen großen Mehrwert, da es ja auch in ihrem Interesse ist, dass die Kinder am 1. Schultag mit den „richtigen“ Materialien aufschlagen. Das Feedback der Lehrer zu dieser Zusammenarbeit ist extrem positiv, da sie es schätzen, mit Hilfe von pack-den-ranzen eine 100% „saubere“ Liste zu verteilen.

Was habe ich Dich nicht gefragt, was sollten wir noch unbedingt von Dir wissen?

Damit Pack-den-Ranzen weiter wachsen kann und zukünftig das Leben möglichst vieler Eltern erleichtert, wäre es wichtig, dass wir so viele Listen wie möglich auf unsere Webseite integrieren können.
Daher würde ich mich natürlich freuen, wenn viele Eltern und Lehrer uns ihre Liste an materialliste@pack-den-ranzen weiterleiten (oder als Upload hochladen) und den kurzfristig zusammengestellten Warenkorb im Anschluss auch mit anderen Eltern ihrer Klasse teilen.


Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Christina! Wer jetzt neugierig geworden ist findet Pack den Ranzen unter:

www.pack-den-ranzen.de
https://www.facebook.com/packdenranzen
030-40 36 43 28
mail@pack-den-ranzen.de

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Und … hinterlasse gerne einen Kommentar was du von dieser #powerfrauenidee hältst. Oder lies die vorherigen tollen Ideen:

#powerfrauenIDEE
Nr. 1 – Simone Leithe – Deine Eventagentin, Feiern ohne Stress
Nr. 2 – Antje Stumpe von PAPPKA, der erste Bauernhof zum kleinklappen
Nr. 3 – Anna Figoluschka von KidPick-App, die Mama-Taxi-Orga-App
Nr. 4 – Julia Goldberg, Agentur für Ordnung
Nr. 5 – Martina Payer von vigeovit, Mikronährstoffe in halal-Qualität
Nr. 6 – Marie Herrmann von lipfein, Lippenpflege in Bio-Qualität
Nr. 7 – Maria Fritsch von Businesszeug, gestaltete Business-Papeterie
Nr. 8 – Susanne Höhne von Beuteltier Art Galerie
Nr. 9 – Martina Musek von PAPPKA, das Klapphaus zum mitnehmen
Nr. 10 – Maria Lade, Schüler- & Familiencoach
Nr. 11 – Susanne Amar von Ins Netz gegangen, Fußball-Eltern-Coach
Nr. 12 – Christine Reguigne von Desperate Workwifes, Netztwerk
Nr. 13 – Gunes Seyfarth von DieMacGyvers, Die Möglichmacherin
Nr. 14 – Jelka Hauschild, Charlies Names, die App für Babys Namen


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#powerfrauenIDEE Nr. 14 – Jelka Hauschild von CharliesNames

Ich kenne so viele großartige Frauen, die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Damit Du & die Welt davon erfahren stelle ich alle 14 Tage Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen vor.

Möge endlich die Öffentlichkeit davon erfahren!

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Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als

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Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?

Heute im Interview: Jelka Hauschild von CharliesNames

Ich bin in Dachau bei München geboren und aufgewachsen und – nach dem Studium der Medien und Kommunikation in Augsburg – wieder nach Dachau zurückgekehrt. Hier wohne ich mit meinem Freund Stephan und unseren zwei Söhnen (1 und 4). Vor und zwischen den beiden Schwangerschaften habe ich als Produktionsleiterin in einer Dokumentarfilmproduktion gearbeitet, die spezialisiert ist auf nachhaltige Themen. Derzeit bin ich noch in Elternzeit und genieße es sehr.

Bild von einem Handy mit der App

Welche Idee hattest du?

Jede Schwangere steht vor der großen Frage: wie soll mein Kind heißen? Sie zu beantworten fällt vielen ziemlich schwer. Zusammen mit meinem Freund Stephan hatte ich darum die Idee für eine App, mit der man gemeinsam einen Namen für sein Baby finden kann. In den Filtern kann man Nachname, Zweitname, Geschlecht, Anfangs- und Endbuchstaben und Länge des Namens wählen und auch ein Land, in dem der Name beliebt ist. Eine KI lernt im Hintergrund dazu und zeigt Dir passende Namen zuerst an. CharliesNames funktioniert nach dem Tinder-Prinzip: Man wischt die Namen einzeln nach links oder rechts, je nachdem ob man sie mag oder nicht. In einer Liste hat man so ganz bald einige Namen, die einem gefallen und auf die man so wahrscheinlich nicht gekommen wäre. Wenn man sich mit der App seines Partners verbindet, kann man gemeinsam suchen und sieht, was dem anderen gefällt oder auch nicht.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Als ich vor fast fünf Jahren mit unserem ersten Sohn schwanger war, war es garnicht leicht, einen Namen für ihn zu finden. Wir hatten beide nicht den einen Lieblingsnamen, den wir schon immer unserem Kind geben wollten. Irgendwie wussten wir auch nicht, wo wir mit der Suche beginnen sollten. Nachdem uns Namenslexika und bestehende Babynamen-Apps nicht wirklich helfen konnten, hatten wir die Idee zu einer eigenen App, die alle unsere Bedürfnisse erfüllt. So entstand CharliesNames.

Was macht Dich zur Powerfrau?

Ich finde, alle Mütter sind Powerfrauen! Was man da den ganzen Tag leistet, ist schon sehr viel. Auch wenn nicht alles immer perfekt läuft. Da ich nebenher noch viel Zeit in CharliesNames stecke, ohne dass jemand zu kurz kommt, kann ich mich ganz selbstbewusst Powerfrau nennen, auch wenn das garnicht so leicht fällt 😉

Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?

Wir haben damals einfach losgelegt. Da Stephan Webentwickler ist, konnte er selber einen „Prototyp“ entwerfen – den wir zusammen über die Jahre immer weiter verbessert haben. Ich habe mich zeitgleich um Presse, Social Media, die Texte, unseren YouTube-Kanal und die Bedeutung und Herkunft der Namen gekümmert. Die Hürde war eigentlich von Anfang an die Zeit – denn unser erster Sohn war ja gerade neu geboren, als die App in die AppStores kam, da musste ich den Spagat zwischen frisch Mama sein und CharliesNames schaffen. Manchmal haben wir schon daran gedacht, die App nicht weiter zu entwickeln, weil wir wirklich viel Zeit reinstecken mussten und müssen, aber wir haben es nie übers Herz gebracht, weil es einfach zu viel Spaß macht und die User uns so tolles Feedback geben.

Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?

CharliesNames gibt es bereits auf deutsch, englisch, französisch, spanisch, portugiesisch und niederländisch und drei weitere Sprachen sind schon in Planung. Für die Zukunft wollen wir also die App weltweit in vielen Ländern anbieten. Außerdem werden wir das Design überarbeiten. Die Herkunft und Bedeutung der Namen zu recherchieren und schreiben, ist eine große Aufgabe. Der Blog soll weiter wachsen… Für die Zukunft gibt es also noch genug zu tun.

Was habe ich Dich nicht gefragt, was sollten wir noch unbedingt von Dir wissen?

Ich hoffe, dass wir noch vielen werdenden Eltern die Namensuche einfacher machen können. Und vielleicht finden einige Eltern auch einen außergewöhnlichen Namen durch unserer App. Ich war immer und überall die einzige Jelka und war immer sehr glücklich damit. Also traut euch!


Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Jelka! Wer jetzt neugierig geworden ist findet CharliesNames unter:

Website: https://charlies-names.com/

Android: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.charlie_names.charlies_names

iTunes: https://apps.apple.com/de/app/charliesnames/id990425943

Kontakt Jelka Hauschild:jelka@charlies-names.com

Teile gerne dieses Interview in allen Social Media Kanälen, damit auch andere Menschen von unseren Power-Frauen-Ideen erfahren und sich noch viel mehr Frauen trauen mit Ihren Ideen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Und … hinterlasse gerne einen Kommentar was du von dieser #powerfrauenidee hältst. Oder lies die vorherigen tollen Ideen:

#powerfrauenIDEE
Nr. 1 – Simone Leithe – Deine Eventagentin, Feiern ohne Stress
Nr. 2 – Antje Stumpe von PAPPKA, der erste Bauernhof zum kleinklappen
Nr. 3 – Anna Figoluschka von KidPick-App, die Mama-Taxi-Orga-App
Nr. 4 – Julia Goldberg, Agentur für Ordnung
Nr. 5 – Martina Payer von vigeovit, Mikronährstoffe in halal-Qualität
Nr. 6 – Marie Herrmann von lipfein, Lippenpflege in Bio-Qualität
Nr. 7 – Maria Fritsch von Businesszeug, gestaltete Business-Papeterie
Nr. 8 – Susanne Höhne von Beuteltier Art Galerie
Nr. 9 – Martina Musek von PAPPKA, das Klapphaus zum mitnehmen
Nr. 10 – Maria Lade, Schüler- & Familiencoach
Nr. 11 – Susanne Amar von Ins Netz gegangen, Fußball-Eltern-Coach
Nr. 12 – Christine Reguigne von Desperate Workwifes, Netztwerk
Nr. 13 – Gunes Seyfarth von DieMacGyvers, Die Möglichmacherin


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Feiern ohne Partyservice … ODER … Was genau die Konzepte und Fix-&-Fertig-Anleitungen enthalten

Feiern ohne Partyservice ist absolut möglich!

Mit einem zum Anlass passenden Konzept wirst Du der Profi. Meine Konzepte sind das Ergebnis meiner langjährigen Erfahrungen als Zulieferer diverser namenhafter Catering-Unternehmen und dem anschließend erworbenen Wissen als Mutter von 3 Kindern mit zwei feierlustigen Familienzweigen.

Als Eventberaterin kann ich Dir so inzwischen ganz genau sagen, was vor und während der Party bedacht werden sollte, damit Gastgeber, Gäste und auch die anwesenden Eltern & Kinder glücklich werden. So werden auch große Feiern ohne Partyservice Zuhause möglich.

Die Fix-&-Fertig-Anleitungen, welche es im Shop als Download gibt, enthalten neben hilfreichen Tipps & Tricks auch noch viele tolle Listen, Pläne und zahlreiche Vordrucke für die perfekte Vorbereitung der nächsten Feier.

Hier erzähle ich heute mal detailliert was genau ein solches Konzept für z.B. den Kindergeburtstag beinhaltet:

Tipps & Tricks

Textseiten mit Tipps & Tricks

Wer sollte eingeladen werden? Wo wird gefeiert? An was sollte ich wann genau denken? Was gibt es zu Essen? Wie viel kostet das alles? Welche Mengen Geschirr benötigen wir? Was kann ich vorbereiten und bereitlegen um nicht in Stress zu geraten? Wo bekomme ich Hilfe?

Ich erkläre Dir wie du all das beachtest und umsetzt. So vergisst Du nicht: die Schere zum Geschenke auspacken bereit zu legen, die richtigen Lebensmittel einzukaufen, die Akkus aufzuladen und auch Pflaster, Mücken-Spray oder Feuerlöscher stehen parat.
Man glaubt gar nicht was auf einer Kinder-Party alles passieren kann. Ich zeige Dir wie Du so manches Drama ganz einfach von vorn herein vermeidest.

Die Einladung

Die Liste besagt welche Angaben in der Einladung auf keinen Fall fehlen dürfen. Es gibt einen Vordruck (als anpassbare Word-Datei) zum schnellen ausdrucken und für DIY-Fans tolle Bastelideen, die super zum Anlass passen.

Zeitplan für die Vorbereitungszeit

Bis ins Detail wird Dir hier beschrieben, an was Du spätestens zwei Wochen vor der Party schon denken solltest, was zwei Tage vorher dann erledigt sein könnte und was am Vortag passiert, damit es alles ruhig abläuft. Kein hektisches Suchen, alles ist zum richtigen Zeitpunkt gekauft und es läuft entspannt neben dem Alltagstrubel.

Wunschliste

Hier trägst du alle Geschenke-Wünsche Deines Kindes ein. So bist Du vorbereitet auf die Anrufe der Gäste nachdem die Einladungen verteilt wurden und auch die Nachfragen der Verwandtschaft. Denn auch hier gibt es einige Dinge zu beachten.

Spielideen und Spielregeln

Du bekommst eine Liste mit Spielen, die in jeder Altersklasse gut umgesetzt werden können und auf keinem Kindergeburtstag fehlen dürfen. Die genaue Spiel-Beschreibung und die Regeln sind genauso aufgeführt, wie nützliche Tipps für die stressfreie Umsetzung.

Simone Leithe: Individuelles Konzept für Dich

Zeitplan für den Ablauf der Party

Checklisten auf Klemmbrettern mit Textmarkern

Manchmal spielt man schnell ein paar Spiele und anschließend kommt Langeweile auf. Oder man lässt sich Zeit und es konnte gar nicht alles umgesetzt werden. Um nichts zu vergessen und ein wenig Abwechslung in die Feier zu bringen gibt es diesen Zeitplan. Er enthält alle Spiele, eventuelle Trinkpausen und erinnert Dich an alles, an was Du denken solltest! (Fotos machen, Tisch decken, Ofen vorheizen, etc.)

Das Basteln

Falls Du gerne mit den Kindern bastelst, gibt es auch hierzu interessante Ideen & Tipps.

Themengerechte Deko-Ideen

Ob, wie und wie viel Du dem Motto oder Anlass entsprechend dekorieren möchtest, bleibt natürlich Deine ganz persönliche Sache. Es gibt aber ein paar Ideen, wie man mit wenig Aufwand viel erreichen kann und nur wenig Abends wieder wegzuräumen hat. Du bekommst Hinweise wo du die Utensilien bekommst oder Ideen wie aus alltäglichen Gegenständen die passende Deko gemacht werden kann.

Die Einkaufsliste

Hierauf stehen schon alle Dinge, die man allgemein im Haus haben sollte wenn Gäste kommen. Außerdem alles was du für die Bastelideen benötigst und für eventuelle Rezepte die im Konzept enthalten sind. Und genügend Platz für Deine Ideen für Lebensmittel, Dekoration, Spiel-Preise, Bastel-Utensilien, uvm. gibt es auch.

Aufstellung der Utensilien für die Spiele

Aus dem Haushalt kann meistens mehr verwendet werden als man meistens so denkt. Und die restlichen Sachen sollte man sich von Freunden/Nachbarn leihen! Diese Aufstellung listet Dir alles genau auf und liefert auch Alternativ-Ideen. So vergisst du absolut gar nichts und das feiern ohne Partyservice gelingt perfekt.

Link-Tipps zum Bestellen

Falls Du vieles oder alles was Dir fehlt bequem im Internet bestellen möchtest, habe ich auch einige Tipps für Dich. In individuellen Konzepten suche ich Dir die preisgünstigsten Lieferanten raus und schicke Dir die entsprechenden Links. Aber auch in den Fix-&-Fertig-Anleitungen findest du Kooperationspartner, die Dir einen Rabatt gewähren.

Kalkulationshilfe

Eine fertige Excel-Tabelle mit durchschnittlichen Preisen, die Dir hilft die vollständigen Kosten im Blick zu halten. Du trägst nur noch ein was du zu welchen Betrag gefunden hast, so kannst du schnell entscheiden ob die Mitgebsel die du planst auch wirklich sein müssen. *zwinker* Das feiern ohne Partyservice soll ja vermutlich auch Geld einsparen.

Essen- & Getränkevorschläge

Du bekommst dem Motto entsprechende Vorschläge, was es geben könnte, wie es stilecht serviert werden soll und ich verrate Dir auch was für diesen Zweck keine gute Idee ist und somit lieber weggelassen werden sollte.

Kuchenrezept mit Deko-Ideen

Geprüftes Rezept aus dem KiKo-Labor mit Vorschlägen, für die dem Motto angepasste Verzierung. Total einfach nach zu backen. Mit absoluter Geling-Garantie und in allen erdenklichen Kuchenformen umsetzbar.

Urkunden, Stationsbeschriftung, …

Je nach Spiel benötigt man eventuell ein paar Dokumente. Diese bekommst du ebenfalls in den Konzepten als Word-Datei zum weiterbearbeiten und / oder einfachen ausdrucken.

Gästeliste & Tischkärtchen

Die Gästeliste hilft Dir festzustellen wie viele Gäste es werden. Wie viele Einladungen du versenden solltest und auch um die Rückmeldungen zu verwalten. Mit den Tischkärtchen legst du fest wer neben wem sitzen sollte. So kommt es z.B. auf dem Kindergeburtstag seltener zu Streit, wenn das vorab geklärt ist.


Wenn ich das so ausführlich beschreibe, dann denke ich mir fast, dass ich viel zu wenig Geld dafür verlange. *schmunzel* Aber keine Angst. Der Preis für die Fix-&-Fertig-Anleitung für z.B. den Kindergeburtstag ist an den Buchpreis angepasst und wird sich in nächster Zeit nicht ändern. Denn ein kleines bisschen ist da ja wie ein Ratgeber aus der Buchhandlung.

Für Hochzeiten, Taufe, Kommunion & Co. erhälst du außerdem Checklisten für die Absprachen mit der Location, dem Restaurant, dem Fotografen und der Floristin.

Sehr gerne erstelle ich Dir aber auch ein individuelles Konzept.

Zugeschnitten auf Eure räumlichen Möglichkeiten, das Alter der Gäste, Deine Vorstellungen und Wünsche. Das kannst du hier schnell und einfach anfordern. Ich melde mich dann mit einem Fragebogen bei Dir und wir klären erste Details bevor ich Dir meine Rechnung dafür zusende.

Nutzung der Anleitung

In welcher Form Du das Konzept nutzt bleibt natürlich Dir überlassen. Du kannst es auf Dein Handy laden und dort lesen und bearbeiten. Oder Du druckst es aus, heftest es ab, machst dir die Listen auf Klemmbretter, an die Magnettafel oder dekorierst zur perfekten Übersicht alle Wände damit. 🙂

Und wenn Du Fragen hast, schreib mir gerne hier einfach schnell was Dich interessiert!


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Wozu nur wurden Mitgebsel-Gastgeschenke nach Kindergeburtstagen erfunden?

Ich bin ein absoluter Gegner von der Sitte der Gastgeschenke! Egal ob Hochzeit oder Kindergeburtstag! Mal ehrlich!!! Warum sollte man den Gästen etwas schenken? Ist denn die Party die man anlässlich seines Anlasses veranstaltet, alle einlädt, alles organisiert und bezahlt nicht genug??? Muss es Mitgebsel geben?

Ich bin in einer Zeit aufgewachsen, da wurde man auf eine Party eingeladen weil es einen besonderen Anlass gab und brachte dem Jubilar, bzw. dem Gastgeber ein Geschenk mit. Als Dankeschön für die Einladung. Weil man sich mag und gerne schenkt. Weil man dem Gastgeber eine Freude machen möchte.

Das Wort Geschenk stammt übrigens ab von schenken, und das kommt vor allem von ausschenken. Der Gastgeber lädt ein und schenkt Wein & Bier aus, bzw. völlig überzuckerte Getränke auf dem Kindergeburtstag. *zwinker* Mehr auf Wikipedia.

Man organisiert eine Party, lädt seine Freunde, Verwandte und manchmal auch die „Pflichtmenschen“ ein. Die kennen wir alle, die Menschen, von denen man vorher schon weiß wie sie sich währenddessen oder nachher Ihre Mäuler zerreißen, die man aber aus Pflichtbewusstsein oder sonstigen doofen Gründen trotzdem einlädt.

Torte mit Kerze mit Aufschrift Fuck you are old

Man kocht oder bestellt Essen und/oder Getränke. Man hat Kosten, Arbeit und Zeit investiert. Man bereitet seinen Gästen Spaß, gemeinsame Freizeit und so vieles mehr. Die Gäste machen sich Gedanken über ein Geschenk, dass dem Gastgeber eine Freude bereitet, wirklich gebraucht werden könnte, eine große Überraschung ist oder auch gerne ein bisschen den Jubilar auf den Arm nimmt.

Aber was zum Teufel sollen diese Geschenke, die die Gäste neuerdings mit nach Hause bekommen? Mir ist schon klar, dass man sich damit für das Kommen und die Geschenke bedanken möchte. Aber ich finde da reicht eine Danksagung doch auch. Oder nicht?

Auf Hochzeiten hat es sich inzwischen so etabliert, dass auch ich mich schon fast daran gewöhnt habe. Und da es dann oft in Kombination auch gleichzeitig das Tischkärtchen ist und mir als Gast meinen Sitzplatz zeigt, rege ich mich darüber ja auch gar nicht auf. Auf unserer Hochzeit gab es aber trotzdem keine. *trotzigschmunzelndguck*

Mein Aufreger-Trigger sind die Kindergeburtstage!

In meiner Kindheit wurde man zu einem Kindergeburtstag eingeladen, es gab Kuchen, Spiele bei denen man Süßigkeiten gewinnen konnte (die in Mund oder Hosentasche verschwanden) und ab und zu noch Abendessen. Man brachte dem Geburtstagskind ein kleines Geschenk mit und ging nach der Party satt und glücklich wieder heim. Und da hatte man entweder Bauchschmerzen oder volle Hosentaschen mit Süßigkeiten. Keine extra Gastgeschenke die man überreicht bekommt wenn man als Gast geht.

Als meine älteste Tochter nach dem Umzug zurück nach Deutschland in den Kindergarten kam, passierte es zum ersten Mal. Ich holte sie Mittags ab und sie zweigte mir stolz eine Brotdose inkl. Lineal, Bleistift und Radiergummi. Mit Werbeaufdruck, aber von einem Kind, das an diesem Tag Geburtstag hatte. Ich kannte weder das Kind, noch die Eltern. Und als ich die Garderobenfächer der anderen Kinder sah, war schnell klar, das Geburtstagskind hatte jedem Kind aus der Gruppe so ein Gastgeschenk mitgebracht. Mag ja sein, dass es eher als Werbemittel genutzt wurde, aber ich fand die Aktion aus mehreren Gründen nicht gut. 1. wegen der Werbung, sowas hat im Kindergarten nichts zu suchen und 2. verabscheue ich dieses Gastgeschenke-Gehabe.

Das war auch die Zeit, als ich die Idee für meine Selbständigkeit rund um den Kindergeburtstag hatte.

Nach dem ersten Kindergeburtstag, zu dem sie in Deutschland dann eingeladen war, kam sie mit einem Mitgebseltütchen heim, da schlackerten mir die Ohren. Darin gab es jede Menge mottogerechte Utensilien des Geburtstages. Wasserpistole, Seifenblasen, Stift, Ratzefummel, Kugelspiel, Luftballons und unzählige Süßigkeiten der Extraklasse. Das alles verpackt in einem kleinen Tütchen, das das gleiche Motiv zierte wie die Einladungskarte.
Ich fiel vom Glauben ab, denn der Wert des gesamten Krempels, denn sind wir mal ehrlich, richtig brauchen tut man davon nichts, überstieg den Wert des Geschenkes, das meine Süße der kleinen Gastgeberin mitgebracht hatte, um Längen.
Bei uns gibt es weiterhin Gewinne zu den Spielen und die Kinder dürfen entscheiden ob sie das sofort und vor Ort verspeisen oder mit nach Hause nehmen. Als Bastelrunde bemalen wir jedesmal Butterbrottüten aus Papier und alle sind glücklich.

Buntstifte zum bemalen der Brottüten

Geschenke

Ich habe auf keinen Fall etwas gegen Geschenke und ich habe mich auch daran gewöhnt, dass man irgendwann ein Alter erreicht, wo man eigentlich alles hat und sich lieber Geld wünscht um sich einen „größeren“ Wunsch erfüllen zu können, oder aber das Geld für einen guten Zweck zu spenden. Aber die Sitte der Gastgeschenke will sich mir nicht erschließen.

Simone guckt in eine Geschenktüte, wahrscheinlich Gastgeschenke.

Ich kenne das bisher nur bei Kundenveranstaltungen, Messen, Kongressen oder Workshops. Da sind Werbegeschenke bzw. Goodie-Bags völlig normal. Das fängt mit dem werbetechnisch bedruckten Block und Stift auf dem Platz an, geht über Süßigkeiten mit oder in Form des Logos und endet bei kiloschweren vollgestopften Taschen mit unzähligen Werbemitteln nach der Veranstaltung. Alles schön und gut.

Aber für was wirbt denn das Geburtstagskind nach der Party? Bleib bitte mein Freund? Lädst du mich auch zu Deinem Geburtstag ein? Kommst du nächstes Jahr wieder?

Bitte klärt mich auf?

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#powerfrauenIDEE Nr. 13 – Gunes Seyfarth von DieMacGyvers

Ich habe über diverse Plattformen so viele großartige Frauen kennengelernt, die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Frauen, die ungeahnte Marktlücken füllen, die tolle Produkte gegen alltäglich nervende Umstände erfunden haben, die uns einfach das Leben erleichtern. Und damit Du & die Welt davon erfahren, denn vielleicht kann die ein oder andere Idee Dir ja helfen, stelle ich all diese Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen vor.

Möge endlich die Öffentlichkeit davon erfahren!

Wenn du ab sofort keinen dieser Artikel verpassen möchtest melde Dich hier rechts mit Deiner E-Mail-Anschrift an. Oder abonniere ganz unten meine Info-Mail, dann erfährst du zusätzlich was es neues aus meiner Welt als Eventagentin so gibt!

 

Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als

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Das Kleingedruckte in Normalgröße! 🙂


Heute im Interview: Gunes Seyfarth von DieMacGyvers

Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?

Ich bin Gastarbeiterkind. Meine Eltern sind damals für ein besseres Leben aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Ich war im evangelischen Kindergarten, dann in einer Brennpunktgrundschule in Nürnberg und dann auf einer katholischen Mädchenschule. Mein Studium der Betriebswirtschaft begann ich in Nürnberg, ging nach Spanien und beendete es erfolgreich in New York. Danach startete ich im Onlinemarketing, wechselte nach meiner 1. Elternzeit auf Kundenseite und baute das Onlinemarketing eines Frauenfitnessstudios auf. Zuvor hab ich die Kita Karl & Liesl gegründet. Nach dem zweiten Kind gründete ich mit Kleiderkreisel zusammen Mamikreisel. Vier Jahre später und nach insgesamt drei Kindern nahm ich mir eine Auszeit und habe nun meine Agentur DieMacGyvers für Marketing und Gelderbeschaffung für StartUps und nachhaltige Unternehmen, das StartUp Fruitiverse mit den ersten echten Fruchtgummis und Next Entrepreneurs – eine gemeinnützige Organisation, die Schülern StartUpMethoden vermittelt.

Schon als Kind war ich dankbar für das, was uns als Familie in Deutschland ermöglicht wurde. Deswegen habe ich mir schon als Kind vorgenommen, dass wenn ich in der Lage bin, dass ich mich selbst finanzieren kann, ich meinen Beitrag zur Gesellschaft leisten will. So engagiere ich mich seit Jahren als Vorstand bei Eine Schule Für Alle für ein gerechteres und zukunftsfähiges Schulsystem und bei Foodsharing München gegen Lebensmittelverschwendung.

Welche Idee hattest du?

Grundsätzlich bin ich eine Kreative und Möglichmacherin. Ich kann gut dort andocken, was es braucht und mich darum kümmern, um eine Idee größer zu machen. Es ist nicht schwer rauszufinden, wer mein Vorbild ist beim Namen DieMacGyvers. www.diemacgyvers.de

So bin ich auch zu Fruitiverse gekommen. Das sind die ersten echten Fruchtgummis, die nur aus echten Früchten bestehen. Keinen Konzentraten, nichts Zugefügtem, keine Aromen. Alles Bio, vegan, in Rohkostqualität – sie werden unter 42°C stundenlang gedörrt. So bleiben Geschmack und Vitamine enthalten. Und das kommt dann auch noch in lebensmittelechter, kompostierbarer Verpackung in die Regale und zu unseren Kunden. Wir machen hier keine Kompromisse. Sondern verarbeiten nur, was gut für uns und unsere Umwelt ist. www.fruitiverse.de

Bei Next Entrepreneurs wird ein Traum wahr, da wir damit auch einen Beitrag für ein zukunftsfähiges Schulsystem leisten können. Wir nehmen die Schüler so wie sie sind – Native Digitals – und wecken ihr Potenzial Lösungen zu finden. In 54 Stunden entwickeln sie ihre Ideen mit Begleitung von Mentoren aus der StartUpSzene weiter, so dass sie am Schluss vor einer Jury pitchen können. www.next-entrepreneurs.org

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Mich inspiriert Tägliches, Lokales und Globales. Das Beobachten von Menschen, ihren Lebensgewohnheiten und Situationen.

Was macht Dich zur Powerfrau?

Dass ich Ideen umsetze. Ich lasse mich von Zweifeln nicht zurückhalten

Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?

Menschen, die mich kennen, würden wohl sagen: Günes macht einfach. Ich versuche mich nicht zu sehr von inneren Spinnweben beeinflussen zu lassen. Ich habe sie, viele davon, doch ich schaue, dass die Freude aufs Machen und Umsetzen überwiegt. Mit der Zeit habe ich Naivität schätzen gelernt. Einfach zu machen ohne sich zuviel von möglichen Folgen beirren zu lassen. Hürden gehören dazu, damit man seinen Fokus schärft.

Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?

Mein Plan ist mein eigenes Lebensbuch zu füllen. Ich will Neues erleben, meine Grenzen kennen lernen und überwinden, schöne Momente mit meiner Familie und Freunden haben und die Welt etwas besser machen. Das ist das, was mich antreibt

Was habe ich Dich nicht gefragt, was sollten wir noch unbedingt von Dir wissen?

Egal, was wir tun, es hat nur eine Wirkung, wenn wir bei uns anfangen. Ich wünsche mir, dass wir das mehr beherzigen und aufhören, anderen zu sagen, wie sie leben sollen. Wir sollten unsere eigenen Träume leben und die Verantwortung für unser Tun tragen.

Wir Frauen müssen sichtbarer werden – für uns, als Vorbild für andere Frauen und für unsere Kinder.

Daher finde ich die Initiative der #powerfrauenidee absolut unterstützenswert.


Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Gunes! Wer jetzt neugierig geworden ist findet DieMacGyvers unter:

Günes Seyfarth

Ihre Agentur für nachhaltige und soziale Ideen

www.diemacgyvers.de

Innovatives Schulkonzept von Günes

www.greenthinktank.de

Ihre Fruchtgummis – aus frischen Früchten, bio, vegan, raw, plastikfrei verpackt

www.fruitiverse.de

StartUp-Denken für Schüler

www.next-entrepreneurs.org

Aktiv gegen Lebensmittelverschwendung

www.foodsharing.de

Engagiert für gerechtere Bildung

www.eine-schule.de


Teile gerne dieses Interview in allen Social Media Kanälen, damit auch andere Menschen von unseren Power-Frauen-Ideen erfahren und sich noch viel mehr Frauen trauen mit Ihren Ideen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Und … hinterlasse gerne einen Kommentar was du von dieser #powerfrauenidee hältst. Oder lies die vorherigen tollen Ideen:

#powerfrauenIDEE
Nr. 1 – Simone Leithe – Deine Eventagentin, Feiern ohne Stress
Nr. 2 – Antje Stumpe von PAPPKA, der erste Bauernhof zum kleinklappen
Nr. 3 – Anna Figoluschka von KidPick-App, die Mama-Taxi-Orga-App
Nr. 4 – Julia Goldberg, Agentur für Ordnung
Nr. 5 – Martina Payer von vigeovit, Mikronährstoffe in halal-Qualität
Nr. 6 – Marie Herrmann von lipfein, Lippenpflege in Bio-Qualität
Nr. 7 – Maria Fritsch von Businesszeug, gestaltete Business-Papeterie
Nr. 8 – Susanne Höhne von Beuteltier Art Galerie
Nr. 9 – Martina Musek von PAPPKA, das Klapphaus zum mitnehmen
Nr. 10 – Maria Lade, Schüler- & Familiencoach
Nr. 11 – Susanne Amar von Ins Netz gegangen, Fußball-Eltern-Coach
Nr. 12 – Christine Reguigne von Desperate Workwifes, Netztwerk


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Im blauen Kleid zur Kinderkommunion … oder … Trau Dich aus der Reihe zu tanzen

Ausschnitt Kleid Kommunion

Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Meine Mutter zog Wochen vor meiner Kommunion mit mir durch Münster von Geschäft zu Geschäft auf der Suche nach DEM Kleid.

Ich gestehe, ich war als Kind schon nicht die Shopping-Queen. Damals wie heute ist Klamotten kaufen für mich eine Pflicht und nicht die Kür! Eigentlich merkwürdig, denn meine Mutter ist ausgebildete Bekleidungsfachverkäuferin (oder wie auch immer sich das 1981 geschimpft hat) Und das war auch das, was ich als Kind in meinem Zimmer immer gespielt habe. 

Das Kleid zur Kommunion

Wir fuhren also vom Land in die Stadt. Bummelten durch die großen Kaufhäuser und kleinen Boutiquen. Irgendwie gefielen uns aber diese kitschigen rüschenverzierten weißen Minihochzeitskleider alle nicht. So wunderschöne Kleidchen wie es die heute gibt, waren leider damals noch nicht auf dem Markt.

Nach vielen Überlegungen und guten Argumenten meiner Mutter, siegte die Vernunft auf beiden Seiten und wir kauften das dunkelblaue Trägerkleid mit kleinen weißen Punkten, in das ich mich in einem der Läden verliebt hatte. Ich weiß wie wohl ich mich in diesem fast bodenlangen Kleid mit der wundervollen weißen Bluse gefühlt habe. Schon auf der Rückfahrt freute ich mich auf das Blumenkränzchen, das meine Mutter mir dazu versprochen hatte.

Das habe ich sogar heute noch. Etwas verstaubt, aber die Erinnerungen sind noch immer voll vorhanden. *verliebtguck*

Es dauerte dann unendlich lange bis der große Tag endlich kam. Ich erinnere mich nicht mehr wo wir Essen waren. Ich weiß nur von Fotos, dass die Kaffeetafel in unserem Wohnzimmer stand. Und an die Messe und die eigentlich Zeremonie fehlt auch alles in meinem Hirn.

Aber dieses Gefühl, den ganzen Tag in diesem tollen Kleid im absoluten Mittelpunkt zu stehen, daran erinnere ich mich.

Die Kommunion

Ich weiß nur aus Erzählungen meiner Mutter und von ein paar Klassenkameraden, wie die erstaunten, angewiderten, verwunderten und erschrockenen Blicke der anderen Eltern, Kommunikanten und vor allem des Pfarrers ausgesehen haben. Ich aber fühlte mich großartig in meinem tollen Kleid. Ich habe es quasi gar nicht mitbekommen wie um mich herum die Nasen gerümpft wurden. Ich denke aber spätestens an diesem Tag habe ich gelernt, dass es völlig egal ist was Andere über Einen denken. Viel wichtiger ist, was du selber denkst. Wieviel Selbstbewusstsein du zulässt. Ist doch egal was die Anderen sagen, denken, lästern, tratschen, belächeln oder doof finden. Sei Du selbst, dann hast Du Spaß!

Ich fühlte mich großartig in meinem Kleid. Ich war ein stolzes Kommunionkind in einem Kleid, das ICH geliebt habe, mit einem Blumenkränzchen, das ich noch heute wie einen Schatz hüte und es blieb mein Leben lang so, dass ich lieber etwas anzog und anziehe, in dem ich mich wohl fühle und nicht das, in dem mich die anderen Menschen sehen wollen.

Natürlich ziehe ich heute kein weißes Kleid zu einer Hochzeit an, und wenn Abendgarderobe auf der Einladung gewünscht ist, dann erscheine ich selbstverständlich im langen Abendkleid. Und ich bedecke auch die Schultern wenn ich eine Kirche, Moschee oder Sonstiges betrete.

Aber zu meiner Kommunion war ich gerne der Kleid-Skandal im Dorf. *zwinker*

Die Schuhe

Am Tag der Kommunion selber hatte ich zum Kleid weiße Sandalen an.

Ich weiß aber noch wie wir zu dem praktischen Kleid, dass ich natürlich lange und zu allen möglichen Gelegenheiten noch anziehen konnte, später dann mal neue Schuhe aussuchten. Ich wünschte mir so weiße Lackschuhe, die in jedem, aber auch wirklich JEDEM der bisher besuchten Geschäfte unter den Kinderschaufensterpuppen mit den weißen Hochzeitskleidchenimmitationen gestanden hatten. Doch diese sollten leider doppelt so viel kosten, wie die blauen Sandalen, die meine Erziehungsberechtigte auserkoren hatte und die ich dann den gesamten Sommer noch würde tragen können. *augenroll* Grottenhässlich von oben bis unten, von rechts bis links, von der Sohle bis zur Schnalle. Selbst heute noch habe ich sofort wieder das Gefühl klar im Magen, das mir kam wenn ich an diese Schuhe dachte. Während ich das hier schreibe kommt das gesamte Unverständnis in mir wieder hoch, wie man so hässliche Schuhe zu so einem tollen Kleid aussuchen kann. Bis heute hatte ich nie wieder Schuhe, die eine solche Sohle hatten.

Aber meine Mutter weigerte sich mir wieder weiße Sandalen zu kaufen. *wütenddiearmeverschränk*

Und Heute?

Bis heute bin ich meiner Mutter dankbar, dass sie mir beigebracht hat nicht immer das tragen zu müssen, was gerade „IN“ ist, sondern lieber dass, was gerade budgetmäßig „DRIN“ ist. *zwinker*

Meine Schwägerin, der ich bei der Kommunion meines Neffen am letzten Wochenende von diesem Blogbeitrag erzählt habe, regt sich heute noch gerne darüber auf. Sie findet es unmöglich ein Kind im blauen Kleid zur Kommunion zu schicken.

Ich mag es wenn bei evangelischen Konfirmationen die Kinder tragen dürfen was sie möchten. Mir sind die Sitten und Regeln der katholischen Kirche allerdings schon immer ein Dorn im Auge und ich bin auch deshalb aus der Kirche ausgetreten.

Unser Pfarrer damals war sehr sehr streng. Es durften z.B. Mädchen keine Messdiener werden, was in Nachbargemeinden aber bereits ging. Für das Gruppenfoto zur Kommunion wurden alle Jungs in die hinteren Reihen sortiert und die Mädchen auf die vorderen Stufen der Treppe. Ich erinnere mich zum Glück nicht wie es für mich war auf dem Gruppenfoto vor der Kirche ganz hinten, hinter den Jungs stehen zu müssen. Mich stört es auch bis heute nicht wenn mir das Foto mal in die Hände fällt. Das darf ich natürlich hier nicht veröffentlichen, aber du musst dir einfach nur vorstellen:
Erste und zweite Reihe: ca. 25 Mädchen in kleinen Hochzeitskleidern
Dritte und vierte Reihe: ca. 25 Jungen in dunklen Anzügen
und zwischen den Jungenköpfen guckt ein fröhlicher kleiner Lockenkopf mit Blumenkränzchen glücklich in die Kamera.

Ich erinnere mich mit welchem Stolz ich mein Kleid getragen habe und wie schön ich mich fand. Mir ist heute noch immer egal was Andere über mich denken und ich ziehe schon immer das an worin ich mich wohl fühle.

Danke Mama! 🙂

Was sagst du dazu? Lieber ein hässliches weißes Kleid weil „alle machen das so“ oder das wunderschöne blaue Kleid weil es so wunderschön und es egal ist „was die Anderen denken“ und die es sowieso nur maximal 2 Stunden an dem Tag gesehen haben?

Früher war alles besser? Mein Vater hat zu seiner Kommunion kurze Hosen und Kniestrümpfe getragen. Würde heute auch keiner mehr wagen. Oder doch?


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#powerfrauenIDEE Nr. 12 – Christine Reguigne von Desperate Workwives

Ich habe über diverse Plattformen so viele großartige Frauen kennengelernt, die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Frauen, die ungeahnte Marktlücken füllen, die tolle Produkte gegen alltäglich nervende Umstände erfunden haben, die uns einfach das Leben erleichtern. Und damit Du & die Welt davon erfahren, denn vielleicht kann die ein oder andere Idee Dir ja helfen, stelle ich all diese Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen vor.

Möge endlich die Öffentlichkeit davon erfahren!

Wenn du ab sofort keinen dieser Artikel verpassen möchtest melde Dich hier rechts mit Deiner E-Mail-Anschrift an. Oder abonniere ganz unten meine Info-Mail, dann erfährst du zusätzlich was es neues aus meiner Welt als Eventagentin so gibt!

Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als

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Das Kleingedruckte in Normalgröße! 🙂

Heute im Interview: Christine Reguigne von Desperate Workwives

Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?

Meine Familie hat wesentlich mehr Beine als Arme, da ich mit 5 Katzen, einem Hund und einem (also meinem) Mann im Taunus, hoch oben am Feldberg, lebe. Ich selbst bin Jahrgang 66 und im letzten Jahr überraschend ein Jahr jünger geworden, weil ich fest der Annahme war, dass ich schon 53 werde. Wurde aber erst 52, auch gut 🙂

Welche Idee hattest du?

Ich habe zwei „Jobs“. Einmal meine Rätselagentur, die Rätselschmiede (www.raetselschmiede.de). Und einmal mein Frauennetzwerk, die „Desperate Workwives“ (www.desperate-workwives.net).

Aber fangen wir mit der Rätselschmiede an.

Vor gut 18 Jahren habe ich die Rätselagentur „Die Rätselschmiede“ gegründet. Wir beliefern Zeitungen, Magazine, Hefte und Bücher mit Unterhaltungsmaterial von den klassischen Schwedenrätseln, Sudokus und Kinderrätsel über Comics bis hin zu Horoskopen. Alles was man auf einer bunten Zeitungseite gerne liest. Inzwischen arbeite ich mit tollen Rätselautoren, Kinderillustratoren, Comiczeichnern und Textern zusammen. Das ist ein wirklich toller Job. Wer kann schon den ganzen Tag an Rätseln arbeiten 🙂

Unser Frauennetzwerk „Desperate Workwives – von Verzweiflung keine Spur“ gibt es inzwischen auch schon über acht Jahre und es macht wirklich Spaß, von ganz unterschiedlichen Frauen lernen zu dürfen. Wir sind ein bunt gemischter Haufen. Wir sind Mamis, Führungsfrauen, Arbeitslose, Rentnerinnen, Künsterinnen, Angestellte, Selbstständige, Weltreisende und Zahnarztgattinnen. Jede Frau, die Spaß an Kommunikation im Internet hat, ist willkommen. Und damit wir uns auch offline kennenlernen können, gibt es immer wieder Treffen und besondere Aktionen. Ich liebe diesen Job als Gruppenmama. Es ist aber auch eine tolle Truppe mit völlig unterschiedlichen Quarakteren, die das moderieren wirklich leicht macht.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Für die Rätselschmiede hat mich eigentlich die Not inspiriert, dass ich nach meiner Kündigung meiner Festanstellung erst mal keine Ahnung hatte, was ich jetzt machen möchte. Und da ich vorher in einem Presseunternehmen gearbeitet und gute Kontakte zu Redaktionen hatte, kam irgendwann die Idee: Ich will Rätsel machen.

Die Desperate Workwives sind entstanden, als mein altes Online-Frauennetzwerk geschlossen werden sollte. Und so ganz ohne Netzwerk konnte ich mir nicht vorstellen. Besonders wenn man viel alleine im Büro sitzt fehlen die Kollegen und der Austausch. Also habe ich fix die DWW gegründet. Über diese Entscheidung freue ich mich immer noch. Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, auch wenn der Aufbau und die Pflege dieses Netzwerkes viel Zeit und Geld kostet. Aber das ist es mir allemal wert.

Was macht Dich zur Powerfrau?

Ganz ehrlich: Ich hasse das Wort „Powerfrau“. Ich bin eine völlig normale Frau. An einem Tag gut drauf und voller Elan. Am nächsten Tag wird rumgeschludert und mittags immer noch im Schlafanzug rumgehangen. Ich weiß nicht, wieso Frauen sich immer in Superlativen sehen wollen. Normal finde ich absolut prima.

Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?

Einfach los gelegt. Als die Rätselschmiede entstanden ist, bin ich durch die Wohnung gelaufen und habe unseren Haushalt in Macroaufnahme eingescannt. Und an Zeitungen als „Was ist das?“ verkauft. Als ich das erst mal einen Abdruck von mir in einer großen Fernsehzeitung gesehen habe, habe ich den ganzen Supermarkt zusammengegrinst 🙂 Aber natürlich ist der Aufbau einer gut laufenden Agentur kein Ponyhof. Es gab jede Menge Durststrecken, wo ich immer wieder überlegt habe, ob ich aufhören soll. Habe ich aber nie und inzwischen sind wir eine feste Größe am Medienmarkt.

Auch bei den DWW habe ich einfach losgelegt. Ich bin niemand, der lange überlegt und abwiegt. Zack, Gruppe aufgemacht, alle möglichen Frauen eingeladen und los ging es. Erst gab es das Netzwerk nur auf Xing, aber seit einigen Jahren haben wir eine eigene Plattform, damit wir nicht mehr abhängig von den Entscheidungen der Großen sind. Hürden gab es hier jede Menge, aber – eye, wir sind Frauen! Es ist doch langweilig, wenn alles auf Anhieb funktioniert und nur Eitel Sonnenschein herrscht.

Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?

Keinen Plan, schaunmermal.

Was habe ich Dich nicht gefragt, was sollten wir noch unbedingt von Dir wissen?

Mal überlegen, was könntest du mich fragen… 🙂

Doch, da gäbe es etwas. Du könntest fragen: Wie kann man denn eine DWW werden und in eurem Netzwerk mitmachen?

Das ist ganz einfach und doch ein bissl kompliziert. Man kann sich nicht direkt online bei uns anmelden, da wir den größtmöglichen Schutz für unsere Mitglieder bieten wollen, damit sich keine Spinner, sondern nur reale Frauen bei uns anmelden. Daher geht es nur per Download-Anmeldeformular, was man als Scan oder per Post schicken kann.

Das schreckt leider viele ab, weil man es im Netz so gewohnt ist, dass man mit zwei Klicks drin ist. Wenn man aber sieht, wie viele Fakes sind in anderen Netzwerken tummeln, bin ich froh über unsere strengen Vorschriften. Fakes findet man bei uns nicht, nur spannende Frauen mit vielen bunten Meinungen.



Alle Infos zur Anmeldung findet man hier: https://www.desperate-workwives.net/workwife-werden/

Herzlichen Dank an dich, liebe Simone, dass ich mich, die Rätselschmiede und meine Desperate Workwives hier vorstellen durfte 🙂


Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Christine! Man spürt so richtig dass sie von Herzen kommen.
Wer jetzt neugierig geworden ist findet die Websites und Kontaktdaten unter:

DWW-Frauennetzwerk
Desperate Workwives – von Verzweiflung keine Spur
https://www.desperate-workwives.net
https://www.facebook.com/Desperateworkwives/ https://www.instagram.com/desperateworkwives/
info@desperate-workwives.net

Die Rätselschmiede – Unterhaltung für Print
https://www.raetselschmiede.de
https://www.facebook.com/Raetselschmiede/
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Teile gerne dieses Interview in allen Social Media Kanälen, damit auch andere Menschen von unseren Power-Frauen-Ideen erfahren und sich noch viel mehr Frauen trauen mit Ihren Ideen an die Öffentlichkeit zu gehen.

Und … hinterlasse gerne einen Kommentar was du von dieser #powerfrauenidee hältst. Oder lies die vorherigen tollen Ideen:

#powerfrauenIDEE Nr. 1 – Simone Leithe – Deine Eventagentin, Feiern ohne Stress
#powerfrauenIDEE Nr. 2 – Antje Stumpe von PAPPKA, der erste Bauernhof zum kleinklappen
#powerfrauenIDEE Nr. 3 – Anna Figoluschka von KidPick-App, die Mama-Taxi-Orga-App
#powerfrauenIDEE Nr. 4 – Julia Goldberg, Agentur für Ordnung
#powerfrauenIDEE Nr. 5 – Martina Payer von vigeovit, Mikronährstoffe in halal-Qualität
#powerfrauenIDEE Nr. 6 – Marie Herrmann von lipfein, Lippenpflege in Bio-Qualität
#powerfrauenIDEE Nr. 7 – Maria Fritsch von Businesszeug, gestaltete Business-Papeterie
#powerfrauenIDEE Nr. 8 – Susanne Höhne von Beuteltier Art Galerie
#powerfrauenIDEE Nr. 9 – Martina Musek von PAPPKA, Spielhaus zum mitnehmen
#powerfrauenIDEE Nr. 10 – Maria Lade, Schüler- & Familiencoach
#powerfrauenIDEE Nr. 11 – Susanne Amar von Ins Netz gegangen, Fußball-Eltern-Coach


Veröffentlicht am 3 Kommentare

#powerfrauenIDEE Nr. 11 – Susanne Amar von Ins Netz gegangen

Ich habe über diverse Plattformen so viele großartige Frauen kennengelernt, die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Frauen, die ungeahnte Marktlücken füllen, die tolle Produkte gegen alltäglich nervende Umstände erfunden haben, die uns einfach das Leben erleichtern. Und damit Du & die Welt davon erfahren, denn vielleicht kann die ein oder andere Idee Dir ja helfen, stelle ich all diese Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen vor.

Möge endlich die Öffentlichkeit davon erfahren!

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Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als

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Das Kleingedruckte in Normalgröße! 🙂


Heute im Interview: Susanne Amar von Ins Netz gegangen

Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?

Ich habe die letzten 25 Jahre als Fernseh-Producerin gearbeitet, was mir sehr viel Spaß gemacht hat. Aktuell bin ich ausgestiegen, kann aber nicht sagen, dass es für immer ist. Ich formuliere es mal so: „Momentan gibt es andere Prioritäten …“  Mit meinem Mann und unseren beiden Labrador-Damen leben ich in Köln. Unsere beiden wunderbaren Kinder (20 & 24) sind beide bereits ausgezogen und führen ihr eigenes Leben. Es macht mir unglaublich Freude, sie dabei zu begleiten und zu sehen, wie toll sie ihr Leben mit allen Höhen und Tiefen leben. Ich bin ein sportlicher Typ, Hundespaziergänge, Laufen, Pilates, und Yoga stehen auf meinem wöchentlichen Plan. Kochen, mit Freunden Zeit verbringen, Kino und Wandern sind einige meiner Hobbys.

Welche Idee hattest du?

Ich bin Coach für Fußballer-Eltern und Trainer und berate Vereine darin eine effiziente Kommunikation zwischen Eltern und Trainern zu schaffen. Jetzt fragen sich sicherlich einige, wie man dazu kommt … Unser Sohn hat sich mit 7 Jahren ein Probetraining selbstständig organisiert, weil Fußball seine große Leidenschaft war und ist. Das war gleichzeitig mein Einstieg in die Fußballwelt und ich habe ihn von der F- bis zur A-Jugend 12 Jahre begleitet. In dieser Zeit haben wir beide viele Erlebnisse gehabt und eine Menge Erfahrungen gesammelt, die uns oftmals vor große Herausforderungen gestellt haben. Z.B. wenn es um Verletzungen ging, oder wie man die Schule und den Sport unter einen Hut bringt und das Familienleben organisiert. Leider gab es in den Vereinen keine Ansprechpartner oder irgendeine Lektüre dazu, so dass ich mich entschlossen habe, ein Buch über diese Zeit zu schreiben und mein Erfahrungs- und Fachwissen an Eltern, und mittlerweile auch Trainern, Jugendleitern und Fachleute aus dem Jugendbereich, zur Verfügung zu stellen. Als Ideen- und Impulsgeber …

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Siehe oben

Was macht Dich zur Powerfrau?

Ich bin neugierig, offen und lasse mich gerne auf neue Dinge ein. Ich liebe es Herausforderungen anzunehmen und leiste mit meiner Nische, die ich gefunden habe, Pionierarbeit. Mir sind die Themen Wertschätzung, Toleranz und Akzeptanz wie auch Kommunikation auf Augenhöhe, egal in welchem Kontext, wichtig. Ich kann Menschen begeistern und höre ihnen gleichzeitig auch gerne zu.

Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?

Mein Businessmodell stand nicht von Anfang an fest. Es hat sich nach und nach entwickelt, so dass ich mit dem Manuskript einfach mal losgelegt habe. Dann kam mein Blog dazu, und danach folgte meine Coachingtätigkeit. Heute halte ich Vorträge vor Trainern und Eltern in Vereinen, gebe Lesungen, werde zu Podiumsdiskussionen eingeladen.

Meine größte Hürde/Sorge war, dass ich, meine Arbeit und mein Buch nicht von der Fußballwelt akzeptiert würde. Das hat sich schlussendlich nicht bewahrheitet, mittlerweile werde ich als Expertin auf meinem Gebiet gesehen.

 

Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?

Ich freue mich jeden Tag auf meine Arbeit und weiß, dass der Jugendbereich noch Entwicklungspotential hat. Ich möchte weiter daran arbeiten, dass Eltern und Trainern zu Partnern werden und sich ihre Arbeit damit leichter machen können. Dafür braucht es nicht nur ein Umdenken bei den Eltern, sondern auch Trainern und Vereinen, sprich hier sollte oben bei Leitlinien und Trainerausbildungen des DFBs angesetzt werden. Mal schauen, ob ich da etwas bewegen kann …

Was habe ich Dich nicht gefragt, was sollten wir noch unbedingt von Dir wissen?

Hätte mir vor 13 Jahren jemand gesagt, dass mein 2. Standbein 2019 der Jugendfußball wäre, ich hätte ihn ausgelacht und gefragt, ob er eine „Meise unterm Pony hat“ J.


Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Susanne! Wer jetzt neugierig geworden ist findet Ins Netz gegangen unter:

Susanne Amar
+49 170 9604046
info@susanne-amar.de
www.susanne-amar.de

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Und … hinterlasse gerne einen Kommentar was du von dieser #powerfrauenidee hältst. Oder lies die vorherigen tollen Ideen:

#powerfrauenIDEE Nr. 1 – Simone Leithe – Deine Eventagentin, Feiern ohne Stress
#powerfrauenIDEE Nr. 2 – Antje Stumpe von PAPPKA, der erste Bauernhof zum kleinklappen
#powerfrauenIDEE Nr. 3 – Anna Figoluschka von KidPick-App, die Mama-Taxi-Orga-App
#powerfrauenIDEE Nr. 4 – Julia Goldberg, Agentur für Ordnung
#powerfrauenIDEE Nr. 5 – Martina Payer von vigeovit, Mikronährstoffe in halal-Qualität
#powerfrauenIDEE Nr. 6 – Marie Herrmann von lipfein, Lippenpflege in Bio-Qualität
#powerfrauenIDEE Nr. 7 – Maria Fritsch von Businesszeug, gestaltete Business-Papeterie
#powerfrauenIDEE Nr. 8 – Susanne Höhne von Beuteltier Art Galerie
#powerfrauenIDEE Nr. 9 – Martina Musek von PAPPKA, Spielhaus zum mitnehmen
#powerfrauenIDEE Nr. 10 – Maria Lade, Schüler- & Familiencoach