#powerfrauenIDEE Nr. 3 – KidPick-App von Anna Figoluschka

Ich habe über diverse Plattformen so viele großartige Frauen kennengelernt, die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Frauen, die ungeahnte Marktlücken füllen, die tolle Produkte gegen alltäglich nervende Umstände erfunden haben, die uns einfach das Leben erleichtern. Und damit Du & die Welt davon erfahren, denn vielleicht kann die ein oder andere Idee Dir ja helfen, stelle ich all diese Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen vor.

Möge endlich die Öffentlichkeit davon erfahren!

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Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als

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Das Kleingedruckte in Normalgröße! 🙂


Heute im Interview: Anna Figoluschka von KidPick-App

Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?

Aufgewachsen bin ich in Berlin-Charlottenburg und habe 1995 das Abitur gemacht. Nach dem Kommunikatonsdesign-Studium an der Design Akademie Berlin war ich Webdesignerin in verschiedenen Agenturen in Berlin und Barcelona. Ich habe einen wunderbaren elfjährigen Sohn, eine goldige Katze und einen Mann und wir wohnen – Berliner Pflanze halt – in Berlin-Charlottenburg.

Welche Idee hattest du?

Ich habe die KidPick-App auf den Markt gebracht, weil ich der festen Überzeugung bin, dass Familien ein funktionierendes Netzwerk aus Freunden, Babysittern und Großeltern brauchen, um den Alltag zu meistern. KidPick ist eine sichere schnelle Variante zu bisherigen Messengern. Nur wer durch einen individuellen Code doppelt bestätigt wurde, ist Teil des Netzwerkes. KidPick ist Doodle, Kalender, Messenger und gegenseitige Notfall-Hilfe in einem.
Abholtermine hier, Freizeitaktivitäten dort, Schultermine, Kitafeiern, Fussballturniere – das alles hängt meist als Zettel am Kühlschrank oder in unterschiedlichen Kalendern -. KidPick bietet Eltern alle Infos zu kinder-relevanten Terminen über die App zu übermitteln und gleich Zu-oder Absagen zu bekommen.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Folgende Situation: Ich als Mutter, Vollzeit tätig, allein im Auto, zu spät aus dem Meeting, Kind wartet an der Kita, Mann auf Geschäftsreise, Telefonnummer vom Babysitter am Kühlschrank… und ich wie wild am Rumtippen und Rumtelefonieren. Stress pur! Beim ins Bettbringen meines Sohnes nach diesem stressigen Tag dachte ich, wie klasse wäre es eine App für alle kinderrelevanten Kontakte zu haben, die mit einer Anfrage im Handumdrehen erreichbar sind und antworten und im Optimalfall aushelfen.
Ich fing dann an zu recherchieren und konnte kaum glauben, dass es so etwas noch nicht gibt! Damit war die Idee zu KidPick geboren…

Was macht Dich zur Powerfrau?

Seit drei Jahren bin ich komplett selbständig, davor war ich eine Weile in Teilzeit angestellt und nebenbei selbständig. Inzwischen widme ich mich in Vollzeit der KidPick-App. Warum ich das erzähle? Als Angestellte war ich immer wieder unzufrieden bin mit dem, was ich innerhalb der Tätigkeit „bewegen“ konnte. Ich wollte „mehr“. Ich wollte etwas Eigenes. Und ich wollte auch etwas Sinnvolles für andere schaffen. Mit KidPick-App habe ich die Möglichkeit dazu. Ich lerne so viele interessante neue Leute kennen, es gibt so viel Spirit, Aufbruchsstimmung, Unternehmergeist, aber natürlich auch Niederlagen und Learnings da draußen – das beflügelt mich und gibt mir Power.

Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?

Reichlich Hürden! Die größte war: Ich wollte die App zunächst mit einem Bekannten aufziehen. Wir merkten jedoch, dass wir unterschiedliche Dinge entwickeln wollten. Also fällte ich die Entscheidung: Ich mache auch alleine weiter! Dann brauchten die Entwickler 1,5 Jahre länger um die iOS- und Android-Version fertig zu kriegen. Sieben Absagen von möglichen Investoren, PR zu einem Zeitpunkt, als die App noch gar nicht draußen war… zu guter Letzt: die Insolvenz der Entwickler. Ich wusste nicht, wie es weitergeht und ob ich den letzten Stand des Codes bekomme. Und immer wieder: Zeit auf falschen Veranstaltungen verplempern, Entwickler-Suche, hingehalten werden, warten bis man mit Marketing starten kann… aber man lernt daraus und es macht einen nur stärker. Man lernt vor allem Prioritäten zu setzen, weil man merkt, alles-auf-einmal geht nicht.
Inzwischen habe ich eine wunderbare Business Angel, die mir mit ihren Kompetenzen und Kontakten enorm hilft!

Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?

Durchaus habe ich einen Plan! Ich möchte die Mission der „Digitalen Elternhelfer“ weiter verfolgen und Eltern dabei unterstützen, Erleichterung im Alltag zu finden. Die Themen dazu orientieren sich an dem, was uns alle umtreibt: Wie vereinbare ich Job und Familie, wie gelingt saubere, bessere Mobilität, was kaufe ich wo, wie schaffe ich es, meinem Kind gute Anreize in Bezug auf Lernen, Hobbies und Sport zu geben und wie gestalte ich meine Freizeit so, dass es der Familie gut geht. Einen dieser Bereiche wollen wir für die App noch in diesem Jahr weiterentwickeln und anbinden. Dafür bauen wir auf Kooperationspartner von Unternehmensseite.

Was habe ich Dich nicht gefragt, was sollten wir noch unbedingt von Dir wissen?

Was ich anderen Frauen empfehle. Und zwar empfehle ich ihnen, sich nicht von der männer-dominierten Investoren- und App-Welt abschrecken zu lassen und mutig ihren Weg voranzugehen. Auch Frauen müssen Frauen-Netzwerke schmieden und sich gegenseitig noch mehr helfen und pushen.


Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Anna! Wer jetzt neugierig geworden ist findet KidPick-App unter:

Website: www.kidpickapp.com
E-Mail: info@kidpickapp.com
Telefon: +49 157 – 744 915 48
Kontakt: Anna Janina Figoluschka
Twitter, Facebook, Instagram & Pinterest

 

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Und … hinterlasse gerne einen Kommentar was du von dieser #powerfrauenidee hältst. Oder lies die vorherigen tollen Ideen:

#powerfrauenIDEE Nr. 1 – Simone Leithe – Deine Eventagentin, Feiern ohne Stress
#powerfrauenIDEE Nr. 2 – Antje Stumpe von PAPPKA, der erste Bauernhof zum kleinklappen

 

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