#powerfrauenIDEE Nr. 10 – Maria Lade, Schüler- & Familiencoach

Ich habe über diverse Plattformen so viele großartige Frauen kennengelernt, die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Frauen, die ungeahnte Marktlücken füllen, die tolle Produkte gegen alltäglich nervende Umstände erfunden haben, die uns einfach das Leben erleichtern. Und damit Du & die Welt davon erfahren, denn vielleicht kann die ein oder andere Idee Dir ja helfen, stelle ich all diese Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen vor.

Möge endlich die Öffentlichkeit davon erfahren!

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Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als

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Das Kleingedruckte in Normalgröße! 🙂


Heute im Interview: Maria Lade, Schüler- & Familiencoaching

Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?

Ich bin im Friedrichshain geboren und bin mit 5 Jahren (1985) als Republikflüchtling nach Berlin Kreuzberg gekommen. Mein Vater ist Mazedonier und meine Mutter deutsch. Ich bin in Kreuzberg aufgewachsen und habe damals sogar eine Zeit lang Kampfsport gemacht. Das kämpfen lag mir schon früh im Blut ;). Ich bin in Neukölln dann aufs Gymnasium gegangen und das war für mich eine meiner Meilensteine in meinem Lebenslauf. Ich hatte es schwer und war ein Außenseiter. Heute würden wir sagen: Ich wurde gemobbt. Ich bin mit 19 Jahren dann zu Hause „gegangen worden“ und kam in einem Mädchenhaus unter und hatte dort einer Betreuerin dann kurze Zeit später eine Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte in einer Berliner Kanzlei am Kudamm. Ich habe dort inklusive Ausbildung fast 7 Jahre gearbeitet bis ich mich 2007 getraut habe mein Psychologiestudium in Magdeburg zu beginnen, weil es in Berlin keine Plätze mehr gab. Am 03.10.2008 (ein besonderes Datum angesichts meiner Geschichte als Republikflüchtling, dass meine Tochter am Tag der Wiedervereinigung geboren ist) habe ich dann mein erstes Kind geboren Helena. Ich konnte mich dann in Berlin an der FU einschreiben und habe 2011 mein 2. Kind geboren. Ich habe im Oktober 2015 dann eine systemische Coachingausbildung angefangen, die so viel in meinem Leben angestoßen hat, dass ich erst heute, hier und jetzt anerkennen und wahrnehmen kann wie viel Kraft und Mut sich stets wie ein roter Faden durch mein Leben zieht. Was sich im Gegensatz zu damals heute verändert hat, ich muss nicht mehr kämpfen, sondern meine Sensibilität und Gespür für Menschen haben mich zu meinem eigenen Kern gebracht, den ich heute schätzen und lieben kann. Denn ich bin insgesamt der Ansicht, dass Selbstliebe eines der wichtigsten Heilungsmittel für unsere unerfüllten und suchenden Seelen ist.

Welche Idee hattest du?

Meine Idee ist folgende: Als Mama von zwei Kindern bin ich stets damit in Kontakt wie viel Management und Fingerspitzengefühl das tägliche Erfüllungspensum von mir und meinen Kindern neben dem Beruf, Haushalt und Hobbies abverlangt. Ich bin selbst seit August letzten Jahres verstärkt mit Meditation, Aufmerksamkeits- und Konzentrationsübungen in Kontakt und praktiziere sie, sowohl an mir als auch an meinen Kindern mit großem Erfolg. Ein Vorreiter und mein Vorbild ist John-Kabat Zinn und seine Frau Maya. Es geht dabei viel um Aufmerksamkeit mit sich und in der Familie. John Kabat Zinn ist der Gründer der Stressreduzierung (kurz: MBSR mindfulness-based stress reduction).
Basierend auf diesen Inhalten habe ich ein Konzept für Schüler ab Klasse 1 erstellt, welches den Fokus auf Stressreduzierung legt. Diese Kurse finden während der Schulzeit statt und werden sowohl an die Lehrer als auch an die Eltern weitergegeben. Es geht darum die Kinder durch Bewusstsein und Kontakt mit sich und ihrem Körper Zugang zu sich und ihren Emotionen zu finden. Im Einklang mit Kopf und Bauch. Die Kinder dahingehend zu verbinden, dass sie sich selbst im stressigen Alltag durch verschiedene Atemtechniken, Meditation und Achtsamkeitsübungen selbständig unterstützen können.

Wie bist du auf die Idee gekommen?

Kinder sind schon seit einer Weile meine Mission. Die Inspiration habe ich durch meinen Sohn und ein Buch erhalten, was ich in den letzten Sommerferien gelesen hatte.

Was macht Dich zur Powerfrau?

Meine Liebe, Wärme und Verbundenheit mit den Kindern. Meine Fähigkeit stets das Positive zu sehen und das in allen Lebenslagen. Es hat viel Kraft und Mut gebraucht da zu stehen, wo ich heute bin.

Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?

Ja Mut und Vertrauen in mich und meine Fähigkeiten. Alles Begann 2015 mit der systemischen Coachingausbildung bei der Coaching Spirale. Den ersten Kontakt dann mit Schülern hatte ich bereits im Januar 2017 in Berufsorientierungscoaching, wo ich als Co-Assistent agiert habe. Ich war damals noch im Masterstudium für Organisations-, Sozial- und Wirtschaftspsychologie und habe dann im März nach dem 3. Semester das Studium abgebrochen, weil ich wusste, dass ich nicht mehr hinter meiner Studienwahl stehen kann. Ich hatte bis dahin noch die Idee Führungs- und Mitarbeitercoachings zu generieren. Ich habe dann im Oktober 2017 in einer Kita einen Job als Erzieherin für Integration angenommen, den ich vor Kurzem gekündigt habe, um mich dann voll und ganz meinem Vorhaben zu widmen. Das war einer der wichtigsten Entscheidungen, die ich in letzter Zeit getroffen habe. Den Mut zu haben, aus dem Angestelltenverhältnis zu gehen und in die Selbstständigkeit zu wechseln, die ganz klar ansteht.

Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?

Ja es gibt einen festen Plan. Ich habe gerade die Möglichkeit erhalten in Familienzentren einen Informationsabend für Eltern zu geben, deren Kinder in der Hortbetreuung in diesen Familienzentren betreut werden, wo ich erstmalig meine Workshops mit den Kindern anbieten kann. Diese Zentren arbeiten jeweils eng mit Grundschulen zusammen, so dass ich da auch den Kontakt zu den Schülern erhalte, um das Konzept auch im Schulalltag nachhaltig etablieren zu können.
In einem Jahr sehe ich mich zwischen Kindern in einer Turnhalle sitzend. Wir lachen, sind durch Vertrauen und Zuneigung verbunden und genießen die gemeinsame Zeit.
Ziel meiner Mission ist es, dass diese Kurse fest in den Berliner Schulalltag und somit auch in den Lehrplan aufgenommen werden. So dass der Schullalltag und die Lebensqualität der Familien und vor allem Schüler sich deutlich erhöht. Das Konzept schließt die Lehrer, Schüler und die Familien mit ein und ist daher insgesamt für das System Schule förderlich und stressreduzierend und auf Dauer so gesünder. Dieses Konzept ist quasi eine Prävention für stressinduzierte Symptome.

In einem weiteren Schritt wird es auch für die Eltern solche Stressreduzierungskurse geben.
Und in der Zukunft werde ich ein Institut leiten, dass Lehrer zu solchen Kursen ausbildet.


Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Maria! Wer jetzt neugierig geworden ist findet Schüler- & Familiencoaching unter:

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