Warum bloggen? … ODER … Hat die eigentlich nix zu tun? #darumbloggen

Diesen Blogbeitrag widme ich meinem “kleinen” Bruder! DER hat nämlich, als sie mal über meinen Blog sprachen, unsere Mutter gefragt: “Hat die eigentlich nix zu tun?”

JA BRUDERHERZ, ICH WEISS DAVON! *zwinker*

Und um diese Frage nun endlich zu beantworten (und mich an der Blogparade #darumbloggen von www.onlinenetzwerk-sachsen.com zu beteiligen), werde ich hier und heute auf meinem niegelnagelneuem Blog erklären: WARUM ich eigentlich blogge.

Meine Leidenschaft für das schreiben habe ich erst als Mutter entdeckt. Noch als ich schwanger war zogen wir von NRW nach Süddeutschland. Dort kam die Tochter dazu und der extrem große Freundes- & Verwandtenkreis wollten natürlich Bilder sehen. Facebook & Co. gab es noch nicht, und um nicht alle Einzeln versorgen zu müssen entwarf ich eine Website und teilte unsere Familienfotos.

Zwei Jahre später zogen wir für den Job des Mannes nach Spanien. Die Seite wurde immer teurer und mir die Familienbilder im Netz zu öffentlich. Ab sofort versorgte ich Freunde und Familie, mit Fotos und Geschichten aus unserem Leben im Ausland, per E-Mail. Und ich kann Dir sagen: Wir haben dort EINIGES erlebt! *schmunzel*

Diese Texte fanden alle so lustig, dass ich oft hörte, ich solle diese Geschichten unbedingt als Buch veröffentlichen. Ich aber konnte mir nicht vorstellen, dass Menschen die weder mich, noch meinen Humor, meine Gestik und Mimik dazu kannten, das auch so lustig finden würden.

Nochmals fünf Jahre, zwei Umzüge und zwei Kinder später

2013 wollte ich es dann wissen. Ich eröffnete einen Blog auf einer Plattform, die es inzwischen schon nicht mehr gibt. Und siehe da, es gab echt Menschen die den abonierten um meine Texte zu lesen. In meinen Blogbeiträgen ging es um das, was mir als dreifach-Mutter so passierte und durch den Kopf ging. Als ich mich dann selbständig machte mit Event-Konzepten für Kindergeburtstage & Co. zog der Blog auf meine neue Firmen-Website um und Berichte rund um Events für Kinder kamen hinzu.

Und seit dem kann ich nun einfach nicht mehr aufhören. Ich habe ständig das Bedürfnis alles zu fotografieren und aufzuschreiben. Es ist wie wenn man mit Freunden unterwegs ist, die man unbedingt auf sehenswerte Sachen aufmerksam machen möchte. So möchte ich meinen Lesern immer alles erzählen und sie teilhaben lassen an meinen Erlebnissen, Meinungen und Gedanken.

Es ist mein Hobby!

Und da kommen wir dann zu meinem Bruderherz zurück. Also mein Lieber, es ist wie mit Sport oder ein Buch lesen, wenn du erstmal angefangen und Blut geleckt hast, dann kannst du einfach nicht mehr aufhören.

Mir macht das schreiben einfach Spaß. An dieser Stelle übrigens auch mal einen kurzen Wink zu meiner Deutschlehrerin, die mir immer wieder gerne eine 4 aufs Zeugnis brannte.

Es ist total Klasse wie viele tolle Menschen ich dadurch auf diversen Bloggerkonferenzen, Journalisten-Stammtischen und Influenzer-Treffen kennenlernen durfte. Ich habe so unfassbar viel gelernt. Über Websites, über rechtliche Bestimmungen, über Marketing, über Netzwerke und über mich. Ich traue mich heute Sachen die ich noch vor einigen Jahren nur belächelt hätte. UND ich habe gelernt wie viel man als Blogger/Influenzer bewegen kann. Die #bloggerfuerfluechtlinge waren eine großartige Aktion.

Der nette Nebeneffekt

Ich verdiene inzwischen Geld mit dem Schreiben!

Anfangs war der Hintergedanke: Wenn es klappt, werde ich vielleicht wirklich ein Buch aus der Spanienzeit machen. Inzwischen habe ich aber gelernt wie wenig der Autor dann letztendlich davon hat.

Dann kam die Idee mit dem Blog die Leser auf meine Homepage zu locken um:
a) Suchmaschinen glauben zu lassen eine beliebte Homepage mit vielen Klicks zu haben, die es lohnt in den Suchergebnissen anzuzeigen (so funktionierte SEO seinerzeit zu einem großen Teil) und
b) auf meine Konzept-Idee für Kindergeburtstage aufmerksam zu machen.

Und dann kamen plötzlich Anfragen von Zeitschriften ob sie meine Texte kaufen können und von Firmen ob ich nicht über Ihre Produkte berichten möchte. Inzwischen bin ich also ganz ohne es zu merken ein Influenzer geworden. Trotzdem werde ich weiterhin auf beiden Blogs nur über die Sachen schreiben die mich und meine Leser interessieren und nicht weil es Geld damit zu verdienen gibt.

Fazit:

Ich blogge weil es mir Spaß macht mich mitzuteilen!

Und was sind Deine Hobbys, mit denen du NIE gerechnet hättest?

Was sagst du dazu?