Ich habe in den letzten Jahren so viele großartige Frauen kennengelernt, die es gewagt haben sich mit Lösungen für alte und neue Probleme selbständig zu machen. Frauen, die ungeahnte Marktlücken füllen, die tolle Produkte gegen alltäglich nervende Umstände erfunden haben, die uns einfach das Leben erleichtern. Und damit Du & die Welt davon erfahren, denn vielleicht kann die ein oder andere Idee Dir ja helfen, stelle ich all diese Frauen und Ihre außergewöhnlichen Ideen vor.
Möge endlich die Öffentlichkeit davon erfahren!
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Diese Interviewreihe mache ich lediglich um die Ideen der Frauen in die Welt hinauszutragen. Ich habe keinerlei Gegenleistung in Form von Honorar oder Produkten erhalten. Da die deutsche Gesetzgebung es aber vorschreibt kennzeichne ich diese Blogbeiträge als
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Das Kleingedruckte in Normalgröße! 🙂
Heute im Interview: Martina Musek von PAPPKA

Erzähl erstmal ein bisschen von Dir und Deiner Familie?
Geboren bin ich im idyllischen Salzkammergut im Herzen Österreichs.
Mit meinen beiden Schwestern bin ich dort behütet und naturverbunden aufgewachsen.
Nach der Schulzeit wollte ich aber schnell mein eigenes Geld verdienen und in die Stadt ziehen. Seit diesem Zeitpunkt beschreibt mich meine Vita heute als recht durchwachsen…
Vom Frisör/ Maskenbildner zu Kommunikationsdesign, 3D Animation, Modellbau und seit 5 Jahren Spiel- und Lerndesign an der Burg Giebichenstein. Nach dem 2. Studienjahr kam meine Tochter Olivia zur Welt und stellte erst einmal alles auf den Kopf. Mit meinem Partner und meiner Biene wohnen wir in Halle. Zwei bis drei Tage die Woche wohnt Olivia bei ihrem Papa. Und so ist es mir gut möglich, meinen flexiblen Herzens-Job und Familie zu vereinbaren.
Welche Idee hattest du?
Ein klappbares Pop-up Haus aus stabilem, nachhaltigen FSC-zertifizierten Frischfaserkarton. Dieser lässt sich problemlos 1000 mal auf- und zuklappen. Spielen, Mutigwerden, Kleben, Malen, Umkonstruieren, Kombinieren… Je mehr damit gespielt wird, je mehr vom Kind selbst umgestaltet wird, umso größer ist der Produktstolz und somit auch die Lebensdauer vom Produkt. Durch das einfache Falten wird die Spielwelt in Sekundenschnelle ins Bücherregal gestellt oder wieder herausgeholt, um direkt ins Spiel einzusteigen oder um es in den Urlaub mitzunehmen. Der reduzierte weiß-lasierte, unbedenkliche Druck lädt zum Gestalten ein. Außerdem kann das Haus hervorragend mit den vorhandenen Spielsachen kombiniert werden. Wenn sich die Interessen der kleinen Künstler verändern, kann eine neue Themenwelt in die vorhandenen Buchdecken eingeschraubt und die alte platzsparend aufbewahrt, verschenkt oder im Altpapier entsorgt werden.

Wie bist du auf die Idee gekommen?
In der Uni gab es zum Thema Miniatur-Welten ein Hauptprojekt. Da ich als Kind leidenschaftlich gerne Pop-Up Bücher angeschaut habe und die Faszination der entstehenden Welten in einem Buch spannend fand, wollte ich dies unbedingt als mein Thema wählen. Was mich aber auch immer daran störte, waren die Worte: „ Nicht anfassen, sonst geht noch was kaputt!“ – Also musste ein reißfestes Material her… Außerdem sollten die Kinder selbst gestalten können, um so die Geschichten selbst beeinflussen zu können. Ich wollte Freiraum für die eigene Fantasie der Kinder schaffen. Somit sind also die ersten faltbaren- gestaltbaren Welten aus Tyvek als Studienprojekt entstanden.
Die Idee lag nun erstmal in der Schublade, bis ich einen Anruf von Helvi bekam. Durch ihren Sohn Linus, hatte sie zeitgleich eine ähnliche Idee. Das klappbare Haus, dass man frei gestalten und mit zur Oma nehmen kann. Total entzückt habe ich mich natürlich gleich mit ihr getroffen. Wir haben uns direkt gut verstanden und die Ideen sprudelten nur so aus uns heraus. Sie hatte die Muße ein Geschäftsmodell zu entwickeln. Mit einem aus der Idee entwickelten Geschäftsmodell und einem Prototypen aus Holz und Pappe, erhielten wir gleich zu Beginn ein Stipendium im Social Impact Lab (SIL) in Leipzig.
Was macht Dich zur Powerfrau?
Vielleicht ist es das Mama sein.. Seit ich meine Tochter bekommen habe, fällt es mir relativ leicht, Prioritäten zu setzten und pragmatische Lösungen zu finden. Die gemeinsame Zeit mit meiner Biene füllt den Akku auf. Und wenn sie bei ihrem Papa ist, habe ich genügend Kraft getankt, um alle Energie in unsere MuseKind® Firma oder ins Studium zu stecken.
Gab es eine Hürde die du nehmen musstest oder hast du einfach losgelegt?
Um ehrlich zu sein, hab ich mir damals noch gar nicht vorgestellt, was daraus entstehen würde. Ich war schwanger und wollte Helvi unterstützen. Wenig später haben wir uns Antje ins Team geholt, da sie als Grafikerin mit ihrer Liebe zum Detail und ihrer Erfahrung genau die Richtige war, die unsere Marke aufbauen konnte. Nach der Geburt meiner Tochter machte ich ein Urlaubssemester. Die beiden Power-Mädels hatten währenddessen schon alles so weit vorangebracht, dass es für mich einfach war, den Wiedereinstieg zu finden.
Nach dem SIL erhielten wir ein EXIST-Gründungsstipendium und hatten ein Jahr Zeit, das Produkt bis ins kleinste Detail zu optimieren, regionale Produktionspartner zu finden und unsere Prototypen gemeinsam mit den zukünftigen Kunden zu testen.
Nach dieser intensiven Zeit trennten sich leider unsere Wege – Helvi verließ uns.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir alle so viel Herz in dieses Projekt gesteckt, dass wir dieses nicht einfach wieder loslassen wollten. Also haben wir zu zweit weitergemacht, uns in Tabellen eingearbeitet und uns ans Telefon geklemmt. Sonnenklar war aber, dass wir dringend dieses riesen Loch ausfüllen mussten. Unsere Leidenschaft für Farben, Formen, Materialien und strahlende Kinderaugen waren nicht im Ansatz für ein Business ausreichend. Und so flog uns das Engerl Namens Cordula zu. Sie schafft es mit Hingabe und Leidenschaft unser Baby in die Kinderzimmer zu bringen… Außerdem hat sie das richtige Maß an Pragmatismus und öffnet uns immer wieder die Augen, um nicht, wie sie so gerne sagt „den Karren an die Wand zu fahren“.
Nach wie vor stehen wir wirklich jede Woche vor neuen Herausforderungen. Jeden Tag versuchen wir, neue kreative Wege zu finden, um den Traum eines kreativen, nachhaltigen, pädagogisch wertvollen Spielzeugverlags einen Schritt näher zu kommen. Und zu jeder Zeit sind wir Mamas, deren Kinder an erster Stelle stehen.
Gibt es einen festen Plan für die Zukunft oder guckst du wie es sich entwickelt?
Wir haben immer mehrere Pläne und Strategien und versuchen die Besten für uns umzusetzen. Wir erleben gefühlt jeden Tag neue Überraschungen und so bleiben wir flexibel und spontan und freuen uns auf eine bunte Zukunft.
Was habe ich Dich nicht gefragt, was sollten wir noch unbedingt von Dir wissen?
Vielleicht – Warum ich Spielzeug für Kinder entwickle?
Unsere Kinder wachsen ja schon in einem Überfluss an Materialien auf.
Ein großer Teil davon verstaubt in Dachböden oder Kellern oder liegt einfach unbenutzt im Spielzeugregal. Reicht das Angebot denn nicht schon aus?
Ich denke nicht. Zum Glück findet ein Umdenken statt und so kann man mittlerweile mehr pädagogisch wertvolle und nachhaltige- kreative Spielobjekte auf dem Markt finden.
Ein Großteil der vorgefertigten Spielsachen verlieren tagtäglich das Interesse der Kinder, da sie lieber ihre eigenen Vorstellungen und Wünsche umsetzen wollen.

Zudem ändern sich die Interessen der kleinen Entdecker rasch. Also bedeutet nachhaltiges Design auf jeden Fall nicht nur umweltschonende Materialien einzusetzen und regional zu produzieren, sondern auch einen möglichst hohen flexiblen Spielwert zu schaffen, der sie herausfordert, selbst aktiv zu werden und sich gut an die Lebenssituationen der Kinder anpasst.
Nur Kinder sind so neugierig und begeisterungsfähig, zugleich aber kritisch und ehrlich…
Vielen Dank für Deine ehrlichen Antworten liebe Martina! Wer jetzt neugierig geworden ist findet PAPPKA unter:

Teile gerne dieses Interview in allen Social Media Kanälen, damit auch andere Menschen von unseren Power-Frauen-Ideen erfahren und sich noch viel mehr Frauen trauen mit Ihren Ideen an die Öffentlichkeit zu gehen.
Und … hinterlasse gerne einen Kommentar was du von dieser #powerfrauenidee hältst. Oder lies die vorherigen tollen Ideen:
#powerfrauenIDEE Nr. 1 – Simone Leithe – Deine Eventagentin, Feiern ohne Stress
#powerfrauenIDEE Nr. 2 – Antje Stumpe von PAPPKA, der erste Bauernhof zum kleinklappen
#powerfrauenIDEE Nr. 3 – Anna Figoluschka von KidPick-App, die Mama-Taxi-Orga-App
#powerfrauenIDEE Nr. 4 – Julia Goldberg, Agentur für Ordnung
#powerfrauenIDEE Nr. 5 – Martina Payer von vigeovit, Mikronährstoffe in halal-Qualität
#powerfrauenIDEE Nr. 6 – Marie Herrmann von lipfein, Lippenpflege in Bio-Qualität
#powerfrauenIDEE Nr. 7 – Maria Fritsch von Businesszeug, gestaltete Business-Papeterie
#powerfrauenIDEE Nr. 8 – Susanne Höhne von Beuteltier Art Galerie




Heute im Interview: Susanne Höhne von der Beuteltier Art Galerie
• Die Galerie-Räume habe ich super gemütlich gestaltet, mit Couch, rotem Teppich, jeder Menge Kunst und witzigen Accessoires
• Warum nicht in meiner Heimatstadt Leipzig eine Galerie aufmachen, die locker und einladend ist?
Dann versuche ich mich auf meine Erfolge und Stärken zu besinnen und sage mir: Los, egal, weiter, jetzt einfach den nächsten kleinen Schritt gehen, Hauptsache die Richtung stimmt.
Es macht voll Spaß, Menschen für Kunst zu begeistern. Dieses Strahlen, wenn jemand „sein“ Kunstwerk gefunden hat, das macht mich richtig glücklich.
In meiner Galerie ist immer mein kleiner Dackel Vara dabei. Sie ist ein toller Galerie-Hund. Ihre Hauptaufgabe ist es, alle Besucher mit einem freundlichen Stubser zu empfangen. Dann legt sie sich meistens gleich wieder in ihr Körbchen. Sie wohnt übrigens im Regal im untersten Fach.
Heute im Interview: Maria Fritsch von Businesszeug
Zum anderen helfen die Produkte langfristig dabei leichter, produktiver und fokussierter zu arbeiten und erleichtern einem die Organisation von Aufgaben.
Ich hatte bereits 2016 einmal Tischkalender entwickelt, da ich keinen fand, der meinen Ansprüchen genügte und dabei noch hübsch aussah.
Büro. Und dann möchte ich später einmal Mitarbeiter haben. Vielleicht so 5 Stück und einen Geschäftsführer, dass ich mich ein bisschen zurücknehmen und mich meinen anderen Herzensprojekten widmen kann (Kinder möchte ich ja irgendwann auch haben).
entwickelt und wächst und wie man seinen großen Zielen immer näher kommt.
Heute im Interview: Marie Herrmann von lipfein
Meine Idee war eigentlich ziemlich banal: Ich wollte eine richtig gute Lippenpflege „erfinden“, die ein schickes Design hat, ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe enthält und überdies so nachhaltig wie möglich produziert wird. Daraus ist dann die Marke „lipfein“ entstanden, die jetzt bereits seit zwei Jahren am Markt ist.
mich so begeistert, dass ich nicht mehr damit aufhören konnte. Gleichzeitig war ich mit Baby zu Hause und wollte meinen Sohn gern die ersten drei Jahre zu Hause lassen. Deshalb war ich auf der Suche nach einem Projekt, das ich schnell umsetzen konnte und das sich gut mit meiner familiären Situation vereinbaren ließ.
Naja… und schließlich sind die Markteintrittshürden für Kosmetikprodukte auch nicht ganz ohne, was natürlich auch seine Berechtigung hat. Aber als komplette Neueinsteigerin war das mit unheimlich viel Arbeit und auch relativ hohen Investitionen verbunden. Das ist übrigens auch eine ziemlich große Hürde, die vielen Gründerinnen erstmal gar nicht so bewusst ist. Bevor man mit einem Produkt Einnahmen erzielen kann, muss man erstmal eine ganze Menge Geld reinstecken ;-).
bekommen. Damit soll es jetzt in den Biofachhandel gehen. Es gibt bereits erste Kontakte und Interessenten, was mich sehr freut. Das große Ziel ist es, flächendeckend im deutschsprachigen Biohandel vertreten zu sein und lipfein als starke Marke in der DACH-Region zu etablieren. Gut vorstellen kann ich mir auch ein Ladenkonzept, mit ausgewählter Manufakturkosmetik und integriertem Workshopangebot, am liebsten in der Dresdner Neustadt. Mit angeschlossen ist dort dann auch die lipfein Produktion.
Heute im Interview: Julia Goldberg von der
Im Jahr 2014 habe ich nebenberuflich damit angefangen. Schnell merkte ich, dass meine Energie für die Kundentermine nach Feierabend und am Wochenende nicht reichte. So habe ich nach langen Überlegungen Mitte 2017 meinen Job gekündigt und konzentriere mich nun mit voller Energie in Vollzeit um die Ordnung bei meinen Kunden. Man muss dazu sagen, dass es in den USA bereits normal ist, einen Professionell Organizer (Aufräumberater) zu haben, es ist ein wahrer Trend. Das wusste ich nicht als ich mich 2014 selbstständig gemacht habe. Meine Mission ist es, diesen Trend nach Deutschland zu bringen und somit noch mehr Menschen zu mehr Ordnung und Lebensqualität verhelfen zu können.
Heute im Interview: Anna Figoluschka von
KidPick ist Doodle, Kalender, Messenger und gegenseitige Notfall-Hilfe in einem.
Ich wollte etwas Eigenes. Und ich wollte auch etwas Sinnvolles für andere schaffen. Mit KidPick-App habe ich die Möglichkeit dazu. Ich lerne so viele interessante neue Leute kennen, es gibt so viel Spirit, Aufbruchsstimmung, Unternehmergeist, aber natürlich auch Niederlagen und Learnings da draußen – das beflügelt mich und gibt mir Power.
Heute im Interview: Antje Stumpe von
Dadurch erhilet PAPPKA® erstmals mediale Aufmerksamkeit. Das hat uns Mut gemacht und gestärkt. Nur wir beide, Martina und ich, haben Pitches gehalten und Investorenrunden gedreht, obwohl wir dafür absolut nicht geboren sind, für die Bühne und den Mittelpunkt. Wir haben das aber gemacht, weil wir an unsere Idee geglaubt haben. Und dann kam unser Geschenk: Cordula. Unser heißer Draht nach außen. Eine Frau, die mitten im Leben steht und weiß was sie will und was sie kann. Sie ist Marketing- und Salesmanagerin. Die perfekte Ergänzung. Und sie hat nun den Mut, in so ein unfertiges Gefüge ihre Kompetenzen und Erfahrungen einzubringen. Strukturen müssen wir erst erarbeiten. Es gibt kein vorgefertigtes Corporate Design Manual, an dem wir mal schnell eine Anzeige hervorzaubern können oder Strategien im Umgang mit Marketingtools. Wir müssen uns alles erst erarbeiten. Und dabei auch ständig offen sein für Learnings. Das ist total spannend und macht Spaß. Jede von uns bringt Ihre Ideen ein. Es macht wirklich Freude mit diesem Frauen-Power-Gründer-Team die Idee der faltbaren Spielwelten voranzutreiben. Jetzt haben wir erfolgreich eine Crowdfundingkampagne geschafft, mit einem sehr hohen Fundingziel. Darüber freuen wir uns so sehr, denn nun können wir die lange vorbereitete Produktion starten.